Dienstag, 15.07.2008

18/100

Die Geschichte von der ehemals im Filmsegment gut sortierten Buchhandlung, die diesmal zwar nur noch eine Handvoll Filmbücher bereithielt, dafür aber mit drei zum Abverkauf herabgesetzten Bänden zu überraschen wusste, deren Titel – „Chemischer Angriff auf Beton“ (Schriftenreihe der Zementindustrie, Heft 53/1992; möglicherweise ein Polit-Thriller), „Bluten von Frischbeton“ (Schriftenreihe des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie, Band 9; unter Umständen eine Anthologie mit Horrorerzählungen) und „Zum Verhalten des jungen Betons unter zentrischem Zwang beim Abfließen der Hydratationswärme“ (Schriftenreihe der Zementindustrie, Heft 59/1998; wahrscheinlich ein Erziehungstraktat oder ein Bildungsroman) – höchst vielversprechend klangen und eine suggestive Reihe bildeten, die vom etwas prosaischer betitelten, allerdings mit einem idyllischen Umschlagfoto verzierten Band namens „Radwege aus Beton“ würdig abgeschlossen wurde.

2 Kommentare zu “18/100”

  1. Stefan Ripplinger schreibt:

    Tatsächlich gibt es einen japanischen Horrorfilm von 2004, der „Konkurîto“ (Beton) heißt. Und außerdem: Beton (1974), Lianen im Beton (1995), Prestes Maia – Freiheit in Beton (2007), Ruza od Betona (1974), Pasla kone na betone (1982), Die Bademeister – Busen, Beton, Bieralarm (2001), Laisse béton (1984), Opération ‚Béton‘ (1954), La Béton dans la ville (1969), Beton N – 103 (1955), Cheval dans le béton, Le (1980), Méditerranée, entre désert et béton (1998), Queue de béton (1979), Schade, daß Beton nicht brennt (1981), Slon beton television (1992), Solista i beton (1975), Turning to Stone / Concrete Hell (1985), Amor en concreto (2003), The Concrete Cowboys (1979), Concrete Ambitions (1996), Concrete Angels (1987), The Concrete Garden (1994), Sea Concrete Human (2001), Blood and Concrete (1991) The Concrete Jungle (1982), Fatty and Mabel Adrift / Concrete Biscuits (1916), Cemento armato (2007), The Last Hour / Concrete War (1991), Betonhjerter (2005), Concrete Beat (1984), Concrete Brown (2005), The Concrete Revolution (2004), 52 Miles of Concrete (2001), Betongräser (1995), Concrete Castle (2008), The Concrete Industry (1913), The Concrete Rose (1975), Evidence in Concrete (1960), Fred Smith’s Concrete Park (1996), Jean Laliberté: A Man, His Vision and a Whole Lot of Concrete (2001), Solid Concrete (1920), Symphony in Concrete (1949), Wei ji si fu (Betondschungel, 1974)

  2. Ekkehard Knoerer schreibt:

    Und „Opération ‚Béton'“ ist Godards Debüt – vielleicht kann man bei genauem Hinsehen erkennen, dass Anne-Marie Miéville daran maßgeblich beteiligt war? In ihrer frühen Schweizer Phase?

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