Freitag, 26.10.2012


Lady on a Train (1945 Charles David). Ein Film, der schon mit dem ersten Bild das Gefühl vermittelt, dass er Wünsche kennt, die das Kino erfüllen kann.

Wunsch Nummer Eins: Zeuge zu werden.

Schon wie sie da im Zug sitzt und „The Case of the headless Bride“ by Wayne Morgan liest, macht klar, dass es lustig wird mit Deanna Durbin.

Wunsch Nummer Zwei: In etwas hineingezogen zu werden.

Der berühmte Krimiautor will mit seiner Verlobten (r.) und seiner Sekretärin (l.) Weihnachten feiern, doch am Telefon ist seine Leserin – in Not. Äußerste Gefahr zwingt Deanna Durbin zu kontinuierlichen Kostümwechseln und neuen Frisuren in einem noblen, aber zwielichtigen Etablissement.

Wunsch Nummer Drei: Angst.

Es ist schön, dass Something Weird, trotz ungewisser Zukunft des Kölner Filmhaus Kinos, heute abend um 20 Uhr mit Dario Argentos Geheimnis der schwarzen Handschuhe / L’uccello dalle piume di cristallo (1970) den Spielbetrieb (35mm) fortsetzt.

Es ist schade, dass dieses Gebäude an der Kölner Nord-Süd-Fahrt kürzlich abgerissen wurde.

Ein Kommentar zu “”

  1. Rainer Knepperges schreibt:

    Nachtrag: Angst wäre wohl nur: zu überstehen – ein Wunsch. Und: gerade sah ich einen anderen, ganz fabelhaft schönen Film mit Deanna Durbin: It Started with Eve (1941 Henry Koster), mit Charles Laughton, nach einer Story von Hanns Kräly. Bin jetzt sehr neugierig auf One Hundred Men and a Girl (1937 Henry Koster).

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