Freitag, 06.02.2009

Jungen und Mädchen und Kartoffelsalat

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Im Schlussquartal 2008 brach der Gewinn des weltgrößten Spielzeugherstellers Mattel um 46 Prozent ein. Dabei wird Barbie (* 1959) gerade interessant. Wir erinnern uns: Vor drei Jahren wies eine Studie der renommierten Universität von Bath in der westenglischen Grafschaft Somerset darauf hin, dass elfjährige Mädchen gerne Barbies „foltern“. Zivilrechtsprozesse gegen einen ganz ähnlich agierenden Fotokünstler aus Utah hatte die Firma Mattel verloren. So irritierend die Freude am Entkleiden, Enthaaren und Enthaupten der Puppe auf Erwachsene wirke, für Kinder sei das alles, laut der englischen Studie, nur der fantasievolle Umgang mit etwas nutzlos gewordenem. Anders aber als Mädchen entwickeln Jungen zu ausgedienten Spielzeugfiguren keine aggressiven, sondern nostalgische Gefühle.
Auf einem der zahlreichen schönen Gemälde von Monika Malewska, ausgestellt im Juniata College Museum in Huntingdon, Pennsylvania, war Barbie und das Knack&Back-Männchen ein hübsches Paar. Das gefiel mir.

In bisher ungeklärtem Zusammenhang empfehle ich diesen erstaunlichen Filmausschnitt auf der Webseite des Radiosenders WFMU. Es geht um Kartoffelsalat.

Und außerdem sagt Camille Paglia, die ein tolles Buch über THE BIRDS geschrieben hat: „Yes, I still like Sarah Palin!“ – – – Kann ich verstehen.

6 Kommentare zu “Jungen und Mädchen und Kartoffelsalat”

  1. marianne schreibt:

    Ich möchte von Sarah Palin gerne wissen, ob Sie glaubt, dass Dinosaurier vor 4000 Jahren hier waren. Das muss ich wirklich von ihr wissen.

  2. Rainer Knepperges schreibt:

    Warum? Ich weiß, ehrlich gesagt, selber nicht recht, wer oder was vor 4000 Jahren „hier“ war. Keine Dinosaurier, okay, aber was? Ich rate mal: dichter Wald? Als ich dieses Interview mit Sarah Palin sah, mit der Truthahnschlachtung im Hintergrund, habe ich nicht gleich verstanden, wo für viele der Witz lag. Hier http://www.cargo-film.de/blog/2008/dec/02/wasilla-turkey-massacre/ war es mit „Humor“ überschrieben. Als Enkel eines Metzgers, weiß ich, dass Tiere, die man essen möchte, nicht ohne äußere Einwirkung sterben. (Ich möchte gerne wissen, ob Palin-Gegner etwas anderes glauben. Aber ich muss es nicht wirklich wissen.) Mit „Hitchcock“ überschrieben hat das Palin-Interview freilich gewisse Reize, und zwar keinesfalls unschuldige, insofern der Betrachter mit ins Bild gehört. Eine renommierte westenglische Universität könnte sich den erotischen Motiven der Anti-Palin-Aggression eingehender widmen. Jedefalls äußert Tippi Hedren öffentlich ihre Verachtung für Al Gore.

  3. marianne schreibt:

    Ist doch klar. Weil sie die NUCLEAR CODES haben wird. You know…

  4. Rainer Knepperges schreibt:

    Wird sie? Wann?

  5. marianne schreibt:

    JETZT.

  6. marianne schreibt:

    Jetzt nicht mehr.

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