Skorecki
Ein Parishinweis aus München. Seine Kolumne bei Libération gibt’s nicht mehr, dafür hat er seit kurzem ein Weblog mit dem schönen Untertitel „Musiques et Pizzas“: Louis Skorecki. Ich werd noch nicht ganz schlau draus, die Sache sieht aber auf eine idosynkratisch-erratische Weise interessant aus. Zudem scheint das schon Skoreckis zweiter Blogversuch binnen kürzester Zeit zu sein. Versuch 1 hier. Selbstbeschreibung: „louis skorecki, le vrai, en exil: producteur de films, metteur en scène de cinéma, journaliste et critique (musique, cinéma, musique), voyageur très peu immobile, ex libé à la recherche de ses fans, s’il y en a.“
31.07.2007 19:39
Versuch 1 hat Skorecki, oder wer auch immer sich hinter dem Namen Skorecki verbirgt (es wurden Zweifel an der Echtheit der Skorecki-Persona geäußert; man müsste eine Stilanalyse der spezifischen Deliria vornehmen, um Gewissheit zu bekommen) inzwischen vom Netz genommen: „hier soir, j’ai détruit définitivement café skorecki:trop d’informateurs, de délateurs, d’anonymes, ça devenait irrespirable.je n’y allais presque plus“, sagt der echte oder falsche Skorecki und fügt hinzu: „désormais, plus personne n’ira.“ Soll heißen, man kommt nur noch auf dem verschlungenen Pfad der wayback-machine hin, aber die Kommentare bleiben einem damit dennoch verborgen. Oder kommt man an die auch?