Faszinierend gestern Abend, wie gut gelaunt Klaus Biesenbach durch die von ihm zu verantwortende Ausstellung „Fassbinder: Berlin Alexanderplatz“ lief, deren konzeptuelles Niveau von den gänzlich kunstfernen Bemühungen der Dauerausstellung des Filmmuseums am Potsdamer Platz souverän überboten wird. Vielleicht darf man aber auch einfach nur nicht den Fehler machen, den Installation gewordenen Scherz Ernst zu nehmen. Der Macher jedenfalls hat sich erfreulicherweise einen gut abgehangenen Sinn für Humor bewahrt, wie der rezeptionspädagogische Paratext der Ausstellung beweist: „Sie können sich die extrem lange Dauer des Films individuell einteilen, sich Folgen erneut anschauen oder die Ausstellung mehrfach besuchen.“
Sonntag, 18.03.2007
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