A Schleppkahn named Desire / Grémillon / Cinémathèque Française
Zwischenergebnis des filmhistorischen Forschungsprojekts zum Genre des französischen Schleppkahnfilms:
– Erster, seitdem nicht mehr erreichter Kulminationspunkt des Schleppkahnfilms in den Zwanziger Jahren.
– Auffällige Häufung von Schleppkahnfilmen bei Regisseuren mit Vornamen „Jean“ (Achtung: Könnte mit der Häufigkeit des französischen Vornamens „Jean“ insgesamt zusammen hängen > überprüfen!): Epstein (LA BELLE NIVERNAISE, 1923), Renoir (LA FILLE DE L’EAU, 1925), Grémillon (MALDONE, 1928), Vigo (L’ATALANTE, 1934).
Zwei Schleppkahnklassiker in der Cinémathèque Française-Reihe, die heute im Arsenal-Kino beginnt. In LA BELLE NIVERNAISE außerdem der (neben dem in Nakagawas LYNCH) rührendste Zeitsprung der Filmgeschichte. Auch sonst viel Sehenswertes.
Begleitend drucken wir Jean Grémillons Text Bemerkungen zur Funktion und Existenz einer Kinemathek [1947/48] nochmal ab.