CINÉMA. revue semestrielle d’esthétique et d’histoire du cinéma
Im zweiten Teil von OUT 1. NOLI ME TANGERE versucht Juliet Berto halbherzig von zwei merkwürdigen Typen in einem Café Geld zu erpressen. Bertos schwuler Freund mit dem hübschen Namen HONEY MOON hat sie darauf hingewiesen, dass die beiden mit pornographischen Zeitschriften handeln, die als religiöse Magazine getarnt sind. Der Versuch scheitert kläglich.
Einer der beiden Pornoverkäufer – der mit der Art Garfunkel-Frisur – kam mir gleich bekannt vor, und der Abspann bestätigte es: Er wird von Bernard Eisenschitz gespielt, dessen tatsächliche Zeitschrift – CINÉMA – leider eingestellt wird. Ausgerechnet nach 13 Ausgaben (Rivette! Balzac!) ist die Ausgabe 014 vom letzten Herbst offenbar die letzte (014 deshalb, weil die Zeitschrift im Herbst 2001 mit der Ausgabe 02 startete).
27.08.2008 20:28
Ich lese die Eisenschitz‘ wunderbare Cinéma nun auch schon seit dem ersten Band und war traurig, dass die Reihe eingestellt wurde. Seit ein paar Tagen ist die Ausgabe 015 wieder als „demnächst erscheinend“ gelistet, was mich zunächst zuversichtlich stimmte: http://www.amazon.fr/Cinema-015-DVD-Collectif/dp/2756101346/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1219865019&sr=8-1 . Ich habe daraufhin den Verleger Léo Scheer heute angeschrieben und der hat mir persönlich geantwortet, dass er davon nichts wisse und er bereits Eisenschitz eine jährliche Veröffentlichung angeboten hat, er aber abgelehnt habe. (Je ne suis pas au courant. J’ai proposé à Bernard Eisenschitz une publication annuelle, il semble avoir refusé. -Léo Scheer)