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Donnerstag, 05.02.2009
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10.02.2009 18:28
Diese Zeitschrift ist ein absoluter Glücksfall für alle, die Film als „Schlüssel zu unserem Leben in Gesellschaft und Gemeinschaft (und in der Geschichte)“ sehen, als „ein allgegenwärtiges Medium, das in Bildern, Tönen, Schnitten, Gesichtern, Körpern denkt, das uns unterhält und erregt, immer wieder große Erlebnisse verschafft und uns mit der Welt verbindet.“, wie im Vorwort des ersten Heftes geschrieben wird.
Die Auswahl der vielfältigen Themen (Kunst, DVD, Kino, Reportagen, Interviews, Essays und Buchrezensionen) und deren tiefgründige Bearbeitung läßt das Heft eine klaffende Lücke auf dem deutschen Filmzeitschriftenmarkt schließen und zum Gewinn für all diejenigen werden, die immer noch eine Antwort auf Truffauts Frage suchen: „Le cinéma est-il plus important que la vie ?“
Es kommt selten vor, dass ich mich auf das Erscheinen eines neuen Heftes so freuen werde wie auf die monatlichen Cahiers du cinéma, deren Niveau in Cargo oft noch übertroffen wird, weil hier in größeren Zusammenhängen gedacht wird. Godard sagt: „Kino ist die Sicht einer Generation auf ihre Welt“, und mit Cargo zeigt dies eine Zeitschrift endlich auch einmal. Gratulation, ich werde das Heft rege weiterempfehlen.