Donnerstag, 21.01.2010

Stumblin‘ In

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Vornehmste Bestimmung des Kinos: sichtbar machen, zusehen lassen, wie und warum Musik entsteht. Denn aus Zuhören und Besprechen, aus Konfrontation und Abstimmung besteht in glücklichen Phasen die menschliche Gemeinschaft.
Heute Nacht läuft um 23:15 im WDR der Dokumentarfilmklassiker von 1980, die monumentale Momentaufnahme TALENTPROBE von Peter Goedel, mit Hans Barani, Wilfried Henne, Danny Krings, Karin Langel, Günther Langhammer, Petra Leo, Wilfried Liebetrau, Many Lohmer, Hans Günter Meurer, Matteo Palumbo, Siegfried Patzner, Udo Recki, Gabi Schatz, Karl-Heinz Wandelbein, Horst-Dieter Wiss

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dunkelster Ursprung des bewegten Bildes: der Spiritismus

Peter Nau, „Filmkritik“ Heft 7/1980: „Schon immer war es ein Traum der Menschheit, leitet bedeutungsvoll eine Kommentarstimme ein, zu erfahren, was nach dem Tode sei. Solche Einleitungsworte, denen die Versicherung folgte, daß die Geschichte, die sie verheißen, sich tatsächlich ereignet habe, gab es oft in früheren Filmen. Mit dieser Stimme des Sprechers, während sie auf ein real Geschehenes und fiktiv sich neu Ereignendes hinweist, spricht, vermittelnd zwischen der Geisterwelt und der Wirklichkeit, wie durch ein Medium der Film. Er spricht von sich als einem Anderen, vor Jahren tatsächlich Geschehenen, und als das Bild dieses Anderen, als seine Beschwörung, ersteht dann, erzählend, vor unseren Augen und Ohren …“

… Der Tote kehrt zurück (MISTERIOS DE ULTRATUMBA) von Fernando Mendez, 1957, Mexiko,
am Samstag um 20:00 im Kölner Filmhaus Kino,
anschließend Jubelfeier („Zwei Jahre Something Weird Cinema“) mit Tanzcombo.

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