Vierundzwanzig (3)
Tokyo Drifter (1966 Seijun Suzuki)
„Krimis sind Märchen zum Einschlafen. Es ist interessant, dass jeder einen Mord erzählt bekommen will, bevor er schlafen geht.“ (Zbynek Brynych)
„Da im Traume die Reflexerregbarkeit sehr gesteigert, das Gewissen aber wegen der trägen Assoziation sehr geschwächt ist, so ist der Träumende fast eines jeden Verbrechens fähig, und kann im Stadium des Erwachens die ärgsten Qualen durchkosten. Wer solche Erlebnisse auf sich wirken lässt, wird…” – – – ja, der wird wohl nicht unbedingt darauf kommen, welche Haltung Ernst Mach damit begründet: Die Ablehnung der Todesstrafe
(In: “Die Analyse der Empfindungen “, 1900).