Mittwoch, 05.06.2013

Invisible Man

Aus Dai Vaughans sehr schönem Buch Portrait of an Invisible Man. The Working Life of Stewart McAllister, Film Editor (London, BFI 1983):

»If we wish, say, to represent a horse in the medium of sculpture, we shall require a block of stone, a mallet and an armory of points, claws and chisels; if we wish to represent one in painting, we shall require brushes, paints and canvas; if we wish to represent one in writing, we shall require only pen and paper: but if we wish to represent a horse photographically, we require film, camera and a horse.« (S. 27)

Auf Vaughan aufmerksam geworden bin ich durch Klaus Wildenhahns Der Körper des Autoren, leider aufgrund eines Büro- und Lagerbrandes im Jahr 2008 fast in der gesamten Auflage vernichtet und nur antiquarisch erhältlich. Portrait of an Invisible Man Buch ist eines der wenigen – das einzige? – Buch eines Cutters über einen anderen Cutter. Vaughan versucht, die Spuren des GPO-Angestellten Stewart McAllister in einer Mischung aus Oral History und Archivrecherche zu rekonstruieren, dessen Anteil insbesondere an Humphrey Jennings‘ Filmen erheblich war. Mein gebrauchtes Exemplar sieht so gut wie ungelesen aus, stammt aus der Bibliothek des Deutschen Filmmuseums Frankfurt/Main und ist dort offenbar ausgemustert worden.

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