simpsonalia
… thomas pynchon loves this book as much as he loves cameras …
… hallo! … hallo?
http://amysrobot.com/files/pynchon/pynchon.mp3
[ via francis mckee ]
siehe auch hier
… thomas pynchon loves this book as much as he loves cameras …
… hallo! … hallo?
http://amysrobot.com/files/pynchon/pynchon.mp3
[ via francis mckee ]
siehe auch hier
Der französische Filmemacher Jean-Luc Godard ist wegen der unerlaubten Verwendung eines fremden Textes in seinem Film „King Lear“ zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Godard und die Produktionsgesellschaft Bodega Films hätten ohne eine entsprechende Kennzeichnung einen Auszug aus einem Buch der Schriftstellerin Viviane Forrester genutzt und sich damit des Plagiats schuldig gemacht, urteilte ein Pariser Gericht. Godard und die Gesellschaft wurden zur Zahlung von jeweils 5000 Euro an Forrester und ihren Verlag verpflichtet.
„King Lear“ wurde 1987 gedreht, kam nach zahlreichen Produktionsschwierigkeiten aber erst im April 2002 auf die Leinwand. Godard gilt mit seinem Kultfilm „Außer Atem“ (1959) als einer der wichtigsten Vertreter der französischen Filmbewegung Nouvelle Vague.
Zitatende.
Januar bis April: Praxistest. Filme und Vorträge zur Arbeit mit den Bildern, Fachhochschule für Design
Eine von Nils Plath und Norbert Nowotsch zusammengestellte Veranstaltungsreihe mit Beiträgen u.a. von Alexander Böhnke (Vorspann-Projekt Siegen), Susanne Weirich (Videokünstlerin), Rechenzentrum (Musik), Christian Schulte (Medienwissenschaftler, DCTP), Ekkehard Knörer (jump-cut), Eva Meyer (Autorin).
Coming up next: Sonntag, 25. Januar, 18 Uhr: „Found Footage“. Filme von Christoph Girardet und Matthias Müller, Cinema, Warendorfer Straße 45-47, Münster
Ein Beitrag zum Verständnis deutscher Fernsehredaktionen und Filmförderungsgremien
pitch 1. tr errichten, aufstellen; (Zelt) aufschlagen; werfen, schleudern, stoßen; aufladen; festsetzen, -legen; (e-n Trumpf) machen, bestimmen; mus (Ton) angeben; (Instrument) stimmen; fig. (Erwartungen) hochschrauben; Am sl auf der Straße verhökern, anpreisen; (e-e Party) geben; itr ein Lager aufschlagen, Stellung beziehen; der Länge nach hinfallen, hinschlagen; verfallen (on, upon auf); (aus)wählen (on, upon s.th. etw); sich festlegen (on, upon auf), sich entscheiden (on, upon für); vornüberneigen, -kippen; (to – down) aero abkippen; (Schiff) stampfen, fam herfallen, sich hermachen (into über); (mit Worten) fertigmachen (into s.o. jdn); Am sl als Straßenverkäufer tätig sein, sich ins beste Licht setzen, übertreiben, aufschneiden; to – in (fam) sich schwer ins Zeug legen, sich tüchtig ‚ran, an die Arbeit machen; loslegen, zupacken; to – out hinauswerfen; to – upon sich entscheiden für; …
2. s Pech n; tr verpichen; mar teeren; who touches – shall be defiled (prov) wer Pech angreift, besudelt sich; as dark as – schwarz wie die Nacht; mineral – Erdpech n; –black pechschwarz; –blende Pechblende f; –dark stockfinster; – pine bot Pechkiefer f; -y mit Pech beschmiert; pechartig; pechschwarz.
Auf der Langtextseite-
Ekkehard Knörer: Philippe Garrel, Elle a passée tant d’heures sous les sunlights, 1984
Ab heute zurück in der Berliner Kinolandschaft: Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum, Unter den Linden. Bis März ist dort vieles aus dem hauseigenen Archiv zu sehen und unter dem Titel „Dreh in diesem Dorf. Geh nicht nach Paris“ stehen Filme von und nach Harun Farocki auf dem Programm. Darunter vor allem The Artists sometimes filed under „Berliner Schule“ und solche, die hier schrieben oder schreiben bzw. dafür gesorgt haben, dass hier geschrieben werden kann.
„Seitdem hat sich mein Leben etwas vom Kino entfernt, abgesehen von den wertvollen Momenten, wo es nachwievor die Rolle der reinen Emotion des Ausweichens spielt. Wenn ich in New York oder Californien bin, sehe ich unzählige amerikanische Filme, oft wahllos aber auch die Filme, von denen man spricht, (car je suis tres bon public). Das ist der Moment, wo ich die Freiheit und die Möglichkeit habe, diesen mir so wichtigen populären Bezug zum Kino zu finden.“
Gespräch der Cahiers mit Derrida von 2001, in deutscher Übersetzung auf Peter Krapps Derrida-Site.
[via filmforen]
WIR„, Martin Gypkens, D 2003, 100 min.
MonGay Preview in München. Die Kinolüftung packt die Parfümmenge nicht. Sogar das einzelne Werbefilmchen zuvor kompatibel: Regenbogenkampagne für Schwulensport.
Daß sie keinen Dialekt hatten, z.B. die Aachener, daß im Callcenter die Schalldämmwände zu niedrig sind, als daß die großen Kinder, die dort jobben, sich nicht drüberweg angucken und unterhalten könnten – beim Sehen hab ich mich gefragt, ob sowas der Erinnerungsstoff sein würde, den ich ein Zeitlein vom Film behalte.
Eine Frau (Karina Plachetka) hat eine Zahnlücke und ruft mir einen Film von Les Blank (Gap-Toothed Women,1987) ins Gedächtnis, der sich im Nachweis versucht, daß die Lückenhaften besonders lustvoll seien. Diese hier ist die Pechmarie, weil sie nicht loskommt vom Bi-Freund, der nie zurückruft. Auf ihr liegt ein Schatten, wie der dunkle Flaum auf ihrer Oberlippe. Sie täte ich gerne öfter sehen.
Ein Blondschopf, der zum Glück nach Indien abhaut und erst gegen Ende wieder auftaucht, kaut expressiv auf seinem Mundwinkel. Sounddesign aus Weckernölen, Telefonklingeln, Clubmucke. Ambitionen der Filmleute, des tapetenversessenen Ausstatters und der Absolventen der Ernst-Busch-Schauspielschule. Gelegenheit zwangsläufig, die Gesichter anzugucken und nach vorne gewuschelte Haarschnitte, auch das Öffnen einer Olivenplastikschale und die kauende Stoppelbacke in einer Nahen.
Eine regiegeschulte Situationsverwicklung ist es, als eine der WG-Frauen, die gelegentlich einen Vögelfreier holt, diesen nach getaner Arbeit entlassen, er aber bleiben möchte, es zur Ohrfeige kommt, der Sich-mißbraucht-vorkommende sogar weiterprügelt; dann stoßen der Bi-Mann und sein Schwulfreund dazu, und der Bi prügelt den Prügler.
Vor der Wende wurden die Wägen auf dem Avus ausgefahren, hieß es einst. Jetzt passieren tödliche Unfälle auf der Strecke Potsdam-Berlin. Was ich nicht vermisste, ist der sinnvolle Gesamtzusammenhang.
kino hinweis – godard sagt irgendwo, das universum des kinos könne man sich auch als eine linie vorstellen. an deren einem ende fände man die filme von straub/huillet. sie seien wie einatmen. am anderen ende der linie seien die filme von philippe garrel. sie seien wie ausatmen.
Arsenal/Berlin – Dienstag 13.1.04 – 16:00 Uhr
Elle a passé tant d’heures sous les sunlights (Frankreich 1984)