Samstag, 11.03.2006

Not the mother of Steve McQueen: Ida Lupino

Erste Rolle 1933; auf Wunsch des Regisseurs Allan Dwan Färben der Haare: platinblond. Auf den Plakaten steht: „Introducing the English Jean Harlow“. Im gleichen Jahr fünf weitere Filme in Großbritannien, darunter: „Money for Speed“ und „High Finance“. Im Anschluss daran Vertrag mit Paramount Pictures. Schwere Polio-Erkrankung 1934. Durchbruch erst Jahre später, als unsympathisches cockney girl in Wellmanns „The Light that Failed“ (1940). Erste Regiearbeit 1944: ein Werbespot im Auftrag der US-Regierung, der woman war workers adressiert: „Stay on the job, and finish the job, for victory“. Schauspiel-Arbeiten für Warner Brothers, darunter „They Drive by Night“ (1940) und „High Sierra“ (1941) von Raoul Walsh. Streit mit Bogart be- oder verhindert weiteren Aufstieg bei Warner Brothers. 1948 gemeinsam mit Ehemann Collier Young Gründung einer eigenen Produktionsfirma: Emerald Productions (später: The Filmmakers) stellt insgesamt acht Spielfilme her. Lupino inszeniert sechs davon. Den ersten 1949, als der Regisseur Elmer Clifton 72 Stunden nach Beginn der Dreharbeiten an einem Herzinfarkt stirbt. Der Film heißt „Not wanted“ und behandelt ein Tabuthema seiner Zeit: Freigabe zur Adoption aus sozialer Not. Verleih durch Eagle Lions Production (vormals: Producer’s Releasing Corporation), dem marginalsten Hollywood-Studio der klassischen Ära. Die Grundregeln des Regie-Handwerks hatte sich Lupino Mitte der 40er Jahre während einer 18-monatigen Suspension angeeignet, die über sie verhängt worden war, weil sie sich geweigert hatte, eine ihr dümmlich erscheinende Rolle anzunehmen, zu deren Verkörperung sie vertraglich verpflichtet gewesen wäre. Zusammenarbeit der Filmmakers mit Howard Hughes RKO ab „Outrage“ (Lupino, 1950). 1953: „The Hitch-Hiker“, gedreht on location im Baja Desert, Kalifornien. UPI entsendet einen Reporter. Ein PR-Interview mit dem Titel „Ida Lupino Retains her Femininity as Director“ wird publiziert. Lupino darin: „I retain every feminine trait. Men prefer it that way. They’re more co-operative if they see that fundamentally you are of the weaker sex even though you are in a position to give orders, which normally is the male prerogative, or so he likes to think, anyway. While I’ve encountered no resentment from the male of the species for intruding into their world, I give them no opportunity to think I’ve strayed where I don’t belong.“ RKO beendet die Zusammenarbeit, die der Filmmakers nationale Distribution garantiert hatte, während der Veröffentlichung von „The Bigamist“ (Lupino, 1953), was die unabhängige Produktionsfirma nicht überlebt. Lupino wechselt das Medium und inszeniert für das Fernsehen. Diverse Episoden für David Nivens „Four Star Playhouse“, für „Alfred Hitchcock presents“, „Bewitched“, „Gilligan’s Island“, „The Untouchables“ und „Thriller“. Nach dem Aus der Filmmakers wieder häufiger Arbeiten als Schauspielerin: für Lang („While the City Sleeps“, 1956) und Rapper („Strange Intruder“, 1956). Ein später Regie-Nachzügler 1966: „The Trouble of Angels“. 1971 mit Steve McQueen in Peckinpahs „Junior Bonner“. Dazu in einem Interview aus dem Jahr 1991: „I played Steve McQueen’s mother, but I was only twelve years older than him, and he complained to Sam. He said: „What’s going on here? How can I look at Ida and think of her as my mother?“ I said: „That’s good, because when I look at you, I’m not thinking of you as a son.““

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