Donnerstag, 31.05.2007

Sinnerman In Heaven

Bin dann gestern doch noch in „Inland Empire“ gegangen und war positiv überrascht (oder wollte ich vielleicht positiv überrascht werden?) Jedenfalls hatte ich vorher gewisse Sorgen, dass mir der Film zu düster sein könnte, ein Freund hatte von Beklemmung beim Sehen gesprochen, aber von alldem dann keine Spur, im Gegenteil: Schon während der ersten Stunde hatte ich das Gefühl, noch nie einen so leichten Lynch gesehen zu haben. Und als dann die Tür geöffnet wurde, lag dahinter kein Labyrinth, sondern der Blick durch ein Kaleidoskop. Es war, als würde man ein Mandala ausmalen, und so konnte der Film denn auch nicht anders als fröhlich enden. In „Eraserhead“ war der Himmel nur ein Lied, inzwischen kann Lynch uns den Himmel zeigen. Wohl kein Zufall, dass er dazu erst nach Polen kommen musste – Katholizismus, ick hör dir trapsen…

Ein Kommentar zu “Sinnerman In Heaven”

  1. marianne schreibt:

    Maharishi Mahesh Yogi sagt: „Water the root and enjoy the fruit“
    Ich finde, wir alle sollten einmal darüber nachdenken.
    Zumal sich dieser weise Ausspruch auch noch reimt!

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