Mai 2009

Freitag, 08.05.2009

Schreiben, Schreiben, Schreiben

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Fritz LangM – 1931

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Carl Theodor DreyerVampyr – 1932

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Alfred HitchcockSuspicion – 1941

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Jack ArnoldThe Incredible Shrinking ManGrant Williams – 1957

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Blake EdwardsBreakfast at Tiffany’s – 1961

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Seth HoltThe Nanny – 1965

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Roman PolanskiRosemary’s Baby – 1968

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Mike JudgeIdiocracy – 2006

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Xanten – Fußgängerzone – Peer Steinbrück und Costa Cordalis

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Jean GiraultLe gendarme se marieLouis de Funes und Michel Galabru – 1968

Donnerstag, 07.05.2009

The Quiet Man

In seinem Buch „Das fragile Absolute. Warum es sich lohnt, das christliche Erbe zu verteidigen“ erzählt Slavoj Zizek eine Filmszene nach, die ihm als Beispiel dient für einen Triumph des Lebens über den Tod. Sie stammt aus John Fords irischer Komödie „The Quiet Man“ (1952): „Eine Szene, in der ein alter Mann stirbt“. Dass er diese Absicht hat, erkannte ich aber beim ersten Sehen nicht, ich sah zwar die Versammlung, die sich um sein Bett eingefunden hatte, hörte die Worte, die ihm von einem Geistlichen vorgelesen wurden, die aber nicht eindeutig biblisch, sondern theatralisch und antik klangen. Erst als der alte Mann den Vorgang unterbricht und sich anders besinnt, wurde für mich nachträglich klar, was die Szene bedeutete. „Doch plötzlich wird die feierliche Würde durch den Lärm einer gewalttätigen Auseinandersetzung gestört.“, schreibt Zizek weiter. „Vor dem Haus findet endlich das Duell zwischen den beiden Helden statt, auf das das ganze Dorf seit langem gewartet hatte; der Sterbende verfolgt das Geschehen aufmerksam, vergisst, dass er eigentlich gerade mit dem eigenen Ableben beschäftigt ist, steht auf und schließt sich den begeisterten Zuschauern des Kampfes an.“ Obwohl ich den Film zum ersten Mal sah, glaubte ich der Inszenierung des Sterbens offenbar nicht, so, als wüsste ich, dass gleich der Weckruf käme. Vielleicht nur deswegen, weil ich mich in einer Komödie befand, die laut Zizek „der Triumph des unzerstörbaren Lebens ist – aber nicht des erhabenen Lebens, sondern des opportunistischen, gewöhnlichen, vulgären Lebens.“

Cinématon n° 411: Juliet Berto

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Land: Frankreich. Beruf: Filmemacherin, Schauspielerin, Schriftstellerin.
gedreht in Bures-sur-Yvette (Frankreich) am 12. Dezember 1984 um 16 Uhr 50.

Außerdem:
Jean-Luc Godard (n° 106, 22. Februar 1981 um 11 Uhr 30)
Maurice Pialat (n° 236, 17. Juli 1982 um 16 Uhr)
Sandrine Bonnaire (n° 106, 17. Juli 1982 um 16 Uhr 20)
und viele andere.

Eine Auswahl von Gérard Courants inzwischen 2174 »cinématons« seit 1977
(Stand: November 2007).

Montag, 04.05.2009

Mahlzeit

Er ließ einen verdächtig aussehenden Zettel in der Innentasche seines Jacketts verschwinden, als sie näher kam.

„Ist das eine Opferliste oder eine Einkaufsliste? Scheint jedenfalls sehr lang zu sein!“, sagte sie belustigt, als sie sich an den Tisch setzte.

Er lächelte geschmeichelt, als hätte er nur das Wort „Opfer“ gehört und als sei es nur ein anderes Wort für Frau.

„Für so gefährlich hältst du mich?“

Sie sah ihn unentschlossen an.

Sehr ungern verabschiedete er sich von dem Bild dieses Mannes, der nicht seine Probleme hatte.

„Ich stelle nur gerade eine Liste von Filmen zum Thema Nahrung, Küche, Essen zusammen. Für meine blöde Kolumne.“

„Kennst du ‚Mahlzeiten‘ von Edgar Reitz?“

„Nein, nie gehört.“

„Ich hab ihn auch nur zufällig vor Jahren im Fernsehen entdeckt. Eigentlich passt nur der Titel in deine Liste, denn um Essen geht es nicht. Es ist ein sehr verrückter Film. Das Thema ist eher das Verschlingen eines anderen Menschen, aber auch nicht handgreiflich, nicht in sexueller Aneignung und schon gar nicht kannibalisch. Es ist nicht klar, wer wen aufisst, die Frau den Mann oder der Mann die Frau. In einer Liebesszene stellt sie die großartige Frage: Lebst du noch? Sie scheint sich wirklich nicht sicher zu sein. Aber noch weniger, ob sie selbst noch lebt.“

„Muss ich sehen.“

Samstag, 02.05.2009

in Oberhausen

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Sonntag, 3. Mai, 14:30, Gloria

„… once you start paying attention to these things, you discover them everywhere…“

* rouge > Mark Rappaport: The Secret Life of Objects


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