September 2012

Dienstag, 25.09.2012

How Sad, How Lovely

Connie Converse : The Ash Grove

Dienstag, 11.09.2012

Hooray for Hathaway


The Trail of the Lonesome Pine (1936 Henry Hathaway).

Eine Beerdigung im Grünen. Allein singt Fuzzy Knight, tränenerstickt: „… and I rest once more / and my ceiling is the sky / and the grass on which I lie / is my floor.“ Sylvia Sidney heult laut auf. Es wird dunkel. Das nächste Bild zeigt nach einer Aufblende die unaufhörliche Kraft des Wassers. Dann nah: die sich drehende Achse des Mühlrads.

Hathaway habe „Männerfilme“ gemacht, sagt man. Aber viele seiner Filme sind traurige (grausame) Balladen oder märchenhafte (grausame) Western, man könnte auch sagen: (grausame) Mädchenabenteuer. Die Schönsten: Peter Ibbetson (1935), Garden of Evil (1954), From Hell to Texas (1958) und True Grit (1969) verknüpfen Schauplätze zu Passagen durch ein geträumtes Leben unter freiem Himmel. „Herrlich leuchtet hier die Natur: vulkanische Wüste, die blauen Berge, metallisches Firmament.“ (Gunter Groll über Garden of Evil)

Sein belgischer Großvater war, nachdem er im Auftrag des Königs versucht hatte die Sandwichinseln zu kaufen, irgendwie hängen geblieben in Kalifornien. Henry Hathaway wurde in Sacramento geboren. Zufällig dort, weil seine Mutter, die Schauspielerin Marquise Lillie de Fiennes gerade dort gastierte, 1898. Schon als Kind stand er vor der Kamera. Oft in Eröffnungsszenen als der kleine Junge, der dann im Film zum Mann herangewachsen ist.

Einen seiner letzten Jobs als Schauspieler hatte er in The Storm Woman, 1917, unter der Regie von Ruth Ann Baldwin. „When I went to work in Universal Studios in 1914, there were five women directors. Lois Weber made the biggest pictures,“ erzählt Hathaway. „John Ford and I alternated as a prop man for this great director.“

Hathaways „Rang“ wird gerne in Frage gestellt, stets jedoch anerkannt, dass er für andere den Weg bereitete, aus den Studios raus, on location drehte, also die Gewohnheit des Stummfilms, trotz des Aufwands für Ton und Technicolor, neu etablierte. Warum sollte nicht mehr möglich sein, was einmal möglich war. Zur schrumpfenden Anzahl weiblicher Regisseure in Hollywood meinte er: „If women haven’t got a good directing job now, it’s their own fault.”

Ein Zusammenschnitt von Szenen aus How the West Was Won, auf Youtube, ist unterlegt mit dem Gesang der Roches, sie singen Robbie Robertsons „Acadian Driftwood“. Im SmileBox-Format – einer digitalen Angleichung an die gewölbte Cineramaprojektion von 1962 – wirken die Bilder verwirrend frisch, als wären sie gestern Nachmittag gefilmt.

Von einer Flussfähre schaut John Wayne (in True Grit) einem Mädchen zu, das trotzig gegen alle Widerstände den breiten, reißenden Strom mit ihrem Pferd durchschwimmt. Wayne ist längst nicht mehr jung, doch der Anblick belebt ihn. „By God! She reminds me of me!“

Diane Varsi, From Hell To Texas (1958 Henry Hathaway) via

Angeregt von Lukas Försters Texten zu Hathaway-Filmen, sah ich mir allerlei an, was ich noch nicht kannte, und mir fiel etwas auf: Eine ganz besondere Landschaft ist (zum ersten Mal?) zu sehen im zauberhaften, ganz unbekannten From Hell to Texas (1958): Dieses Tal mit dem sanft sich schlängelnden Flüsschen und den grünen Ufern zwischen trockenen Hügeln. Unendlich weit von allem weg.

„Die Heldin findet Gefallen an einer Welt die kahl und unaufdringlich ist, die kleine Hügel und Erhebungen aufweist, Büschel von Sträuchern und sanfte Felsen, die Abhänge verbergen, verborgene Spalten, eine Vielzahl verborgener Löcher und Höhlen und Öffnungen, durch die lebensspendende Wasser ein- und austreten. Solche äußerlichen Bilder, die innerliche Visionen verkörpern, sind George Eliots Red Deeps, George Sands gewundene, verborgene Pfade im Berry, Wilda Cathers Cañons – allesamt Formen unserer Mutter Erde, wie Frauen sie wahrnehmen und lieben.“ (Leonora Stern: „Motive und Matrizes in LaMottes Gedichten“ – eine falsche Quelle, frei erfundener Feminismus, in Antonia S. Byatts „Besessen“)

Die heißen Quellen im Long Valley Kessel, die gelegentlich die Szenerie geheimnisvoll in Dampf und Nebel hüllen, geben dem unberechenbaren Gewässer den Namen Hot Creek. Im Mondschein steigt Don Murray, um sich zu waschen, da hinein und wird von Diane Varsi so lange betrachtet, bis sie zu ihm, dem fremden, scheuen Jungen, sich hinzugesellt.

In Nevada Smith (1966) hat Brian Keith (mit Mitte 40) unter einer Zeltplane mit Stöcken ein schattiges Plätzchen geschaffen. Es ist kein Ort zum Bleiben, nur zum Verweilen.

In True Grit (1969) steht eine Hütte da, nah am Wasser.
Für Desperados oder für Filmteams.

(Das schöne Aushangfoto fand ich in einem französischen Western Forum. Auf Youtube im Trailer zu North to Alaska (1960) sah ich am linken und auch am rechten Ufer eine Hütte stehen. Wurden nach Drehschluss beide oder nur die rechtsgelegene wieder abgebaut? Aus Wikipedia erfahre ich, dass Hathaway für Shoot Out (1971) (zum letzten Mal?) wieder hier her kam. Die Google-Bildersuche bestraft meine nicht nachlassende Neugierde mit dem Anblick eines asphaltierten Wanderwegs.)

Eine Szene aus The Trail of the Lonesome Pine. Innen.
Das Messer, gerade geworfen, vibriert noch, der linke Schmetterlingsflügel zittert. So illustriert Hathaway, wozu geschlossene Räume verleiten. Sylvia Sidney, Diane Varsi, Kim Darby (in True Grit), Betty Field (in The Shepherd of the Hills) und Marilyn Monroe (in Niagara): Die jungen Frauen treiben sich lieber irgendwo draußen rum.


Susan Hayward und Tyrone Power in Rawhide (1951).
Für ein Bad in den heißen Quellen im Canyon leiht sie sich seinen Revolver. Ein toller Wortwechsel. Kein Gegenschuss. ***

Das meiste geschieht aus heiterem Himmel. Hathaways Filme stecken voller Überraschungen. Um stetig zu überraschen, muss man stetig falsche Erwartungen aufbauen, dazu ist Dauer, Zeit, Zutrauen nötig. Keine Eile.

„In a 1973 oral history interview with Polly Platt, Henry Hathaway told a frustrating tale of studio politics regarding Shepherd of the Hills. His first cut ran 120 minutes and was previewed in San Bernardino. The response, he said, was excellent: no walkouts, and nobody thought the picture was too long. At a second preview, with about ten minutes cut, a few people walked out and about five percent of the audience thought it was too long. A third preview confirmed the trend: the more they cut, the more people thought the movie was too long. Paramount refused to restore any of the cut scenes and just kept cutting; eventually they decided that new scenes needed to be shot to connect what was left. Hathaway said no, just put back some of what I’ve already shot. Instead, Paramount’s Y. Frank Freeman brought in another writer (Stuart Anthony?) and director Stuart Heisler to film the new scenes. Hathaway left the studio to work for Darryl Zanuck at 20th Century Fox; he didn’t return to Paramount until The Sons of Katie Elder in 1965.“ (Jim Lanes)

Was Jim Lanes in seinem Blog schreibt, hat meine Hathaway-Wunschfilmliste (Johnny Apollo, Brigham Young, Rawhide, Prince Valiant…) um einen besonders schönen Titel verlängert: Down to the Sea in Ships (1949).

Gestern sah ich zum ersten Mal Legend of the Lost.

Wasser, Quellen, Löcher, Gräber, und das grüne Kleid von Sophia Loren. Legend of the Lost (1957), gedreht in Libyen. Das ist ein Film, für dessen Exegese sich ein internationales Spitzenteam von Kultur- und Geisteswissenschaftlern in ein Schweizer Labor zurückziehen und nach zehn Jahren Beratung stumm eine Büchse Pfirsiche öffnen könnte.

Randolph Scott und Esther Ralston
To the Last Man (1932 Henry Hathaway) „is shocking in its violence“ (Richard T. Jameson)

Der Tod ist als erprobter Meister der Mimikry selbst dann gegenwärtig, wenn wir ihn am fernsten glauben: in unserer Lebenslust. Das sagt Cocteau. „Er ist in unsrer Jugend. Er ist in unsrer Reife. Er ist in unsrer Liebe.“

Bei nächster Gelegenheit werde ich etwas schreiben über Martin Müllers majestätisches Meisterwerk Anatahan Anatahan (1969), in dem Klaus Lemke in einer Nebenrolle einen deutschen Regisseur darstellt, der mit englischem Künstlernamen durch Münchner Kommunenflure flaniert. Er nennt sich Montgomery Hathaway!

Donnerstag, 06.09.2012

But he does everything wrong

* Thom Andersen: Ozu Yasujirô: the master of time

[Kommt nicht oft vor, dass Klaus Wyborny in einem Text über Ozu zitiert wird]

Mittwoch, 05.09.2012

Auf Platz 894

Das Ergebnis der Sight-&-Sound-Umfrage sei unoriginell, heißt es – alle zehn Jahre. Dagegen ist kein Kraut gewachsen; auch die schönsten Listen lassen, in rauen Mengen aufgehäuft und ausgewertet, den Eindruck des Überraschungslosen entstehen. Es ist dennoch bemerkenswert: Unter den insgesamt 2045 genannten Filmen ist kein einziger von Allan Dwan, nur zwei von DeMille, drei von Aldrich, drei von Chabrol, aber vierzehn verschiedene Filme von Fassbinder, fünfzehn von Straub. Es geschieht auch, dass einer, der Kurosawa als Gott verehrt, eh der Hahn dreimal kräht, keinen Kurosawa mehr auf seiner Liste hat. Mich interessiert etwas anderes.

Wie schon mal zuvor gilt mein Augenmerk den Filmen, die in den über achthundert Listen nur ein einziges Mal auftauchen: Blackmail (1929 Alfred Hitchcock), Me and My Gal (1932 Raoul Walsh), Peter Ibbetson (1935 Henry Hathaway), Merlusse (1935 Marcel Pagnol), Holiday (1938 George Cukor), Unter den Brücken (1945 Helmut Käutner), Hachi No Su No Kodomotachi (1948 Shimizu Hiroshi), Three Godfathers (1948 John Ford), Twelve O’Clock High (1949 Henry King), Traité de bave et d’éternité (1951 Isidore Isou), Casque d’Or (1952 Jacques Becker), Roman Holiday (1953 William Wyler), It’s Always Fair Weather (1955 Stanley Donen & Gene Kelly), Wind Across the Everglades (1958 Nicholas Ray), Il sorpasso (1962 Dino Risi), Le Trou (1960 Jacques Becker), The Miracle Worker (1962 Arthur Penn), America, America (1963 Elia Kazan), The Nutty Professor (1963 Jerry Lewis), The Naked Prey (1965 Cornel Wilde), A New Leaf (1970 Elaine May), Sylvie (1973 Klaus Lemke), The Bad News Bears (1976 Michael Ritchie), Rocky (1976 John G. Avildsen), Harlan County, USA (1976 Barbara Kopple), Saturday Night Fever (1977 John Badham), Texasville (1990 Peter Bogdanovich), Van Gogh (1991 Maurice Pialat), The Bridges of Madison County (1995 Clint Eastwood), Anchorman (2004 Adam McKay). Keiner kann mir erzählen, er könne mir erklären, wieso diese Filme auf dem letzten Platz landen. Auf dem 894sten, dem am dichtesten bevölkerten Platz der „Wertung“, da zeigt sich erst, wie sehr alles Zufall ist.

Sonntag, 02.09.2012

All these made audible music

Oberhausen 2012

Herzogs Grizzly Man (2005) hat, kaum überraschend, einige Memes hervorgebracht. Die Parodien heißen Chicken Man oder Crystal Man und zeigen junge Leute, die Timothy Treadwell und Herzogs dräuende deutsch akzentuierte Erzählstimme imitierend, ja, Hühner oder Kristalle vor wem auch immer beschützen.

In Herzogs fiktionalem Kurzfilm Maßnahmen gegen Fanatiker (1968) schützen verschiedene Personen „ohne Wissen der Rennleitung“ oder „auf höhere Anweisung“ die nervösen Pferde beziehungsweise nach Vertreibung von der Rennbahn Flamingos, vor Fanatikern, enthusiastischen Zuschauern oder Unwissenden. Schön improvisiert, einfach im Aufbau, in den Varianten der Szenen und Wiederholungen, mit Blackouts und Versprechern wirken diese Szenen wie Memes des 37 Jahre später entstandenen Grizzly Man und zugleich als Prophetie. Eine sich selbst bewahrheitende selbstverständlich.

Maßnahmen gegen Fanatiker wurde dieses Jahr im Oberhausener Thema „Mavericks, Mouvements, Manifestos“ gezeigt und verbreitete auf diese Weise ein angenehmes Vor und Zurück, ein Hin und Her in der Film- und Mediengeschichte auf einem Festival, das dieses Jahr „50 Jahre Oberhausener Manifest“ zu begehen hatte und so immer wieder Gebilde und Gespenster der historischen Imperative, der Generation und generation gaps, der Tradition und des Erbes parieren musste.

Das diesjährige Thema war zweigeteilt in „Mavericks, Mouvements, Manifestos“ und „Mavericks, Mouvements, Manifestos: Filme der Unterzeichner“. Während mir der Begriff der Unterzeichner in seiner ganzen Amtlichkeit im Lauf des Festivals immer unsympathischer wird – und am Ende werde ich auch keinen Film aus diesem Programm gesehen haben –, geschieht im ersten Programm eine Auflockerung über eine internationale Auffächerung und Kontextualisierung und somit eine Pluralisierung der Generationen durch internationale Wellen, Kooperativen und Zusammenschlüsse wie New American Cinema Group, dem Balász Béla Stúdió, der Eizō geijutsu no kai, des Svensk Experimentalfim Studio/Arbetsgruppen för film oder der Groupe des Trente.

Zwei Wasserfilme:

Robert Enricos La rivière du hibou (1962) ist eine Adaption von Ambrose Bierces Kurzgeschichte „An Occurence at Owl Creek Bridge“ von 1890.
Einer soll gehängt werden, an der Owl Creek Bridge, die als Galgen dient. Nach einem knappen Drittel des Films, kommt es zu der Szene, wo das Brett, auf dem der zu Hängende hoch über dem Fluss steht, gelöst wird und er stürzt. Aber er stürzt ins Wasser (d.h. der Strick ist gerissen), dumpf tönend blubbern Luftblasen an die Wasseroberfläche (d.h. er atmet noch). Tief im Wasser, geschützt von den Blicken der Soldaten, löst er seine Fesselung, zieht sich die schweren Stiefel aus, die ihn hinabsinken lassen. Als er auftaucht, um nach Luft zu schnappen, hört man erst einen Vogel, eine Gitarrensaite wird angeschlagen und zu „Living Man“ verliert sich La rivière du hibou eine Weile in den Blättern, im Dokumentarischen, im Gegenlicht, einem Spinnennetz: „I see each tree, I heed each vein, I hear each bug upon each leaf, the buzzing flies, the splashing fish, they moves around this living man.“

Dann beginnt die Flucht und der Fluss hilft dabei, Farquhar, so heißt er, taucht in ihm und versteckt sich so vor den suchenden Blicken der Soldaten, die ihn verfolgen, auch die Kugeln, die sie auf ihn abgefeuern, werden vom Wasser abgebremst. Flussabwärts lässt er sich von der stellenweise sehr heftigen Strömung treiben, nach einiger Zeit verläuft der Fluss in einer Schlucht, er hat sich ein Bett gegraben, das keine Uferwege zulässt und die Verfolger bleiben zurück. Das Wasser scheint ihm bei der Rettung beizustehen.

Bei Godards/Truffauts Une histoire d’eau (1958) hat der Fluss sein Bett verlassen.  Gelegenheit zu diesem Kurzfilm gab eine Flutkatastrophe nahe Paris. Truffaut machte dort einige Aufnahmen, wusste oder wollte dann nicht weiter. Godard übernahm das Material, montierte es neu, fügte Erzählstimmen hinzu. Die Handlung ist einfach. Ein junges Mädchen (Caroline Dim) macht sich auf den Weg zur Universität nach Paris, ein junger Mann (Jean-Claude Brialy) nimmt sie mit dem Auto mit. Die Geschichte, une histoire d’eau, ist verfahrener.

Das Wasser dient hier kaum als Transportmittel. Es muss balancierend überbrückt werden. Das Auto wird von den Wassermassen verlangsamt, bleibt stecken, er schiebt, fährt rückwärts, das Paar muss aussteigen und laufen, Wege sind abgeschnitten, verändert, nicht mehr vorhanden, wo kein Wasser ist, ist Morast. Man fährt im Kreis, an dieser Stelle war man doch schon einmal, noch einmal anders von vorn. Sie hüpft, er trägt sie, beide tanzen. So verlieren sich die junge Frau und der junge Mann auch in Gedanken, machen Umwege, bilden Gedankenströme vielmehr Überflutungen von Balzac über Aragon zu Petrarca.

Robert Enrico: La rivière du hibou (1962) 28′, 35mm, s/w, Ton
Jean-Luc Godard, François Truffaut: Une histoire d’eau (1958) 12′, 35mm, s/w, Ton
Werner Herzog: Maßnahmen gegen Fanatiker (1968) 12′, 35mm, Farbe, Ton

Programme des Themas sind auf Tour. Noch ausstehende Stationen:
22.-29. September 2012: DVD-Präsentation „Provokation der Wirklichkeit“ auf dem Message to Man Film Festival in St. Petersburg.
Vom 27. bis 30. September 2012 zeigt das Museum of Modern Art in New York vier Programme mit Filmen der Unterzeichner des Oberhausener Manifests.
Am 30. September Präsentation der DVD-Edition mit Filmen der Unterzeichner und am 2. Oktober 2012 Filmprogramm im Coolidge-Theatre in Boston.

Buch: Ralph Eue, Lars Henrik Gass (Hg.): Provokation der Wirklichkeit. Das Oberhausener Manifest und die Folgen, München 2012.

DVD: Provokation der Wirklichkeit. Die ›Oberhausener‹. 2012.


atasehir escort atasehir escort kadikoy escort kartal escort bostanci escort