Mittwoch, 04.12.2019

Gerhard Friedl – Operativer Film

Von Gerhard Benedikt Friedls ebenso schmalen wie verblüffenden Werk war hier schon häufiger die Rede. Inzwischen ist ein Buch erschienen, das sich als Arbeitsbuch versteht und Gespräche, Fotografien und Dokumente zu Friedls zwischen 1992 und 2009 entstandenen Filmen und Videoarbeiten versammelt.

Im Berliner Kino Arsenal wird am 5. und 7. Dezember Gelegenheit sein, alle fertiggestellten Arbeiten Friedls in drei Programmen wiederzusehen oder kennenzulernen. Zu Gast ist am 5.12. Ivette Löcker (*), die 2001 als Rechercheurin und Produktionsleiterin mit Friedl gemeinsam an HAT WOLFF VON AMERONGEN KONKURSDELIKTE BEGANGEN? gearbeitet hat. Von ihr stammen die beiden Recherchefotos oben (das Projekt hieß zu diesem Zeitpunkt noch TOTE ARBEIT).

Bei den Vorführungen am Samstag, 7.12. werden Philip Widmann (*) – beteiligt am Buch u.a. durch ein Gespräch mit Ivette Löcker – und Laura Horelli (*), Co-Regisseurin der beiden Videoarbeiten SHEDDING DETAILS und THE „FRONTIER“ OWNERS zu Gast sein.

Die Auftaktveranstaltung mit HAT WOLFF VON AMERONGEN KONKURSDELIKTE BEGANGEN? ist, wie das Buch auch, dem Andenken an Werner Dütsch gewidmet, der am 5.12.2018 starb. Friedls Film war einer der letzten, den Dütsch als Redakteur der WDR Filmredaktion 2004 vor seiner Pensionierung betreute.

[Gerhard Friedl. Ein Arbeitsbuch, hg. von Volker Pantenburg, Wien: Synema/Österreichisches Filmmuseum 2019.]

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