Einträge von filmkritik

Donnerstag, 23.10.2008

Reklame (4) | Radio

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Aus dem Buch Minutentexte. The Night of the Hunter ist eine Hörspiel-Collage geworden: Sätze und Passagen aus dem Buch, akustisches Material aus dem Film und von anderswo.

Minutentexte. The Night of the Hunter, Autoren: Michael Baute und Volker Pantenburg, Regie: Oliver Sturm, Redaktion: Ursula Ruppel, Produktion: Hessischer Rundfunk/Deutschlandfunk, 2008, 66 min.

Nominiert für den ARD-Hörspielpreis und seit gestern für drei Wochen im Rahmen des „Publikumspreises“ hier anzuhören, runterzuladen und zu bewerten.

Außerdem wird das Stück auf den ARD-Hörspieltagen am ZKM in Karlsruhe am 8.11.2008 um 11.00 Uhr aufgeführt; Sendetermine auf HR2 und Deutschlandfunk folgen.

Herzlichen Dank nochmals an alle Autoren.

Sonntag, 05.10.2008

Reklame (3) | Projekt, Website, Veranstaltung

Blaise Cendrars über die Dreharbeiten zu Abel Gances »La Roue« – Autour de La Roue (1923).

»Filmvermittlung im Film hat parallel zur Kinogeschichte ein reichhaltiges und wenig beachtetes Genre hervorgebracht – den Filmvermittelnden Film. In Filmvermittelnden Filmen wird eine Auseinandersetzung mit dem Kino geführt, die sich der Mittel des Kinos bedient: gearbeitet wird mit Montagen laufender Bilder und Töne.«

Ein Projekt von ENTUZIAZM e.V.
Das Projekt (Michael Baute, Stefan Pethke, Stefanie Schlüter, Volker Pantenburg und Erik Stein) stellt solche Arbeiten in Texten und Veranstaltungen vor.

Dossiers (seit Juni 2008):

(1) Filmvermittlung und frühes Kino

(2) Verfahren des Filmvermittelnden Films (1)

Kino-Veranstaltungen, Auftakt:

Freitag, 10.10.2008, 20.30 Uhr, arsenal Berlin: Zu Gast Harun Farocki.

ÜBER „SONG OF CEYLON“ VON BASIL WRIGHT (D 1975), Regie, Buch: Harun Farocki
Schnitt: Marianne Müller-Kratsch, Sprecher: Harun Farocki, Produktion: WDR, Köln, Länge: 25 Min. Format: 16mm, s/w und Farbe, 1:1,37 Erstsendung: 07.10.1975, WDR.

FILMTIP: „TEE IM HAREM DES ARCHIMEDES“ (D 1985), Regie, Buch, Kommentar: Harun Farocki
Produktion: WDR, Köln, Länge: 7 Min, Format: 1-Zoll-MAZ, Farbe, 1:1,37 Erstsendung: 12.12.1985, West 3.

DER AUSDRUCK DER HÄNDE (D 1997), Regie: Harun Farocki Buch: Harun Farocki, Jörg Becker
Kamera: Ingo Kratisch, Ton: Klaus Klingler, Schnitt: Max Reimann, Länge: 30 Min. Format: Video – BetaSp, 1:1,37 Produktion: Harun Farocki Filmproduktion, Berlin, für den WDR, Redaktion: Werner Dütsch, Erstsendung: 07.09.1997, 3sat.

ZUR BAUWEISE DES FILMS BEI GRIFFITH (D 2006), Regie, Buch: Harun Farocki
Video, s/w, stumm, 9 Min.

Im Anschluss an die Filme sprechen Michael Baute und Stefan Pethke mit Harun Farocki über seine filmvermittelnden Arbeiten.

Dienstag, 30.09.2008

Reklame (2) | DVD

Die letzte Sequenz des Films von vor vier Jahren... Initiiert durch die Bewegung aus dem Hof heraus. Die Landschaft einer möglichen Verführung.Drei Filme von John Cook:

Ich schaff’s einfach nimmer
Österreich 1973

Langsamer Sommer
Österreich 1976

Schwitzkasten
Österreich 1978

***

+ ein Bonus von M. Baute, V. Pantenburg und S. Pethke:

Skizze | Episode | Szene.
Kommentar zu John Cooks „Langsamer Sommer“

Deutschland/Österreich 2008, 12 min

Erschienen in der edition filmmuseum, erhältlich auch hier im Shop des ÖFM.

„Und der Sommer war fast aus.“

Montag, 29.09.2008

Reklame (1) | Zeitschrift

Flypaper_03+VOLKER PANTENBURG: More Screen Tests: 100-Worte-Texte zum Kino, Köln 2008. 13,8 x 20,4 cm. 36 Seiten, brosch., Preis 5,– Euro inkl. Versand (im Ausland 4,15 Euro + Porto). Der Versand erfolgt ohne Vorkasse mit Rechnung.

„Flypaper 3+ ist die Zwillingsschwester von Flypaper 3. Weitere 70 Texte zu 70 Filmen von Grémillon, Wiseman, Eustache, Costa, Green, Depardon, Craven, Friedkin, Benning, Schanelec, Suwa, Anderson und vielen anderen: Was man sieht und was in Erinnerung bleibt, wenn man hier und anderswo (mit mal mehr und mal weniger Begeisterung) ins Kino geht. Die Coverzeichnung – vielen Dank – ist wie beim ersten Heft von Ursula Döbereiner. Als ich merkte, dass ich die Wörter nicht mehr zählen musste um zu wissen, dass es 100 sind, war es an der Zeit das Projekt zu beenden. Flypaper 3+ ist Peter Nau zugeeignet.“ (Volker Pantenburg)

FLYPAPER, herausgegeben von Lutz Becker und Uwe Koch, sind essays on demand, die per e-mail bestellt und per Post zugesandt werden. Sie sind einzeln oder als Abonnement unter Angabe der Lieferadresse zu beziehen unter: flypaper[at]t-online.de / Bisher: #1 – Dan Perjovschi / #2 – Tom Holert / #3 – Volker Pantenburg / #4 – Nicole Eisenman

Donnerstag, 17.04.2008

Langtexthinweis

* Ekkehard Knörer: Zu OUT 1. NOLI ME TANGERE

Mittwoch, 09.04.2008

Minutentexte

Im letzten Jahr haben 40 Studierende der UdK Berlin in einem Seminar von Ralph Eue das Minutentext-Prinzip aufgegriffen und sich ein Semester lang mit Jean Renoirs PARTIE DE CAMPAGNE auseinandergesetzt.

Nun sind die Texte und Bilder, die dabei entstanden sind, auf der neu gestalteten Minutentexte-Seite zu lesen. Außerdem ist Ralph Eues einleitender Text hier in unserer Langtextabteilung zu finden.

Dank gilt Ralph Eue und den Autorinnen und Autoren; unter ihnen besonders Frederik Lang, der die Redaktion sowie die Gestaltung und technische Umsetzung der Renoir-Minutentext-Sammlung besorgt hat und bei der Gelegenheit so nett war, auch gleich die Seiten zu THE NIGHT OF THE HUNTER in das neue Design zu übertragen.

Dienstag, 18.03.2008

Sonntag, 16.03.2008

Langtexthinweis

* It Always Rains on Sunday – Notizen von Volker Pantenburg.

Sonntag, 02.03.2008

Langtext- und Bilderhinweis

* IN AMERIKA – Fotos und Anmerkungen dazu von Rainer Knepperges

Montag, 25.02.2008

Train Notes – Langtexthinweis

When I meet the engine with its train of cars moving off with planetary motion—or, rather, like a comet, for the beholder knows not if with that velocity and with that direction it will ever revisit this system, since its orbit does not look like a returning curve—with its steam cloud like a banner streaming behind in golden and silver wreaths, like many a downy cloud which I have seen, high in the heavens, unfolding its masses to the light—as if this traveling demigod, this cloud-compeller, would ere long take the sunset sky for the livery of his train; when I hear the iron horse make the hills echo with his snort like thunder, shaking the earth with his feet, and breathing fire and smoke from his nostrils (what kind of winged horse or fiery dragon they will put into the new Mythology I don’t know), it seems as if the earth had got a race now worthy to inhabit it. If all were as it seems, and men made the elements their servants for noble ends! If the cloud that hangs over the engine were the perspiration of heroic deeds, or as beneficent as that which floats over the farmer’s fields, then the elements and Nature herself would cheerfully accompany men on their errands and be their escort.

[Henry David Thoreau: WALDEN, or Life in the Woods (1854). Chapter 4: “Sounds”.]


© James Benning

Höchst ungewöhnlich sind die Titelsequenz und der Abspann Ihres Films. Sie lauten einfach „RR“ und „JB“.
Ja, das dürfte ein Rekord sein. (lacht) Ursprünglich wollte ich schon, wie sonst auch, einen Abspann mit den Ortsangaben anfügen. Es ist zum Beispiel nicht unwichtig zu wissen, daß die Einstellungen des Films keiner geografischen Logik folgen. Das springt wild in den ganzen Vereinigten Staaten hin und her. Letztendlich bin ich der Faszination der Symmetrie erlegen. Ich habe beschlossen, daß ich diese Angaben dann eben auf Kopien im Kinosaal verteile. Blöderweise habe ich jetzt aber vergessen, diese Kopien zu machen …

[James Benning im Interview mit Ekkehard Knörer, taz, 16. Februar 2008]

Hier die Ortsangaben, ergänzt mit Bildern – eine Passage durch den Film, zur Orientierung, zum Nach-Lesen.

RR wird noch einmal im Kino Arsenal gezeigt, in der Reihe mit Forum-Wiederholungen, am Dienstag, dem 26. Februar, um 21.15 Uhr. Der Film ist im Verleih der Freunde der deutschen Kinemathek.

Train Notes of a different kind – ein Text von James Benning aus dem Jahr 1987.

– Klaus Volkmer –


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