Einträge von filmkritik

Donnerstag, 10.11.2005

Hinweis

Heute läuft Philip Grönings Klosterfilm „Die große Stille“ an.

In der aktuellen Jungle World sprechen Ekkehard Knörer, Volker Pantenburg, Stefan Pethke, Bert Rebhandl und Simon Rothöhler über den Film. In der heutigen taz ist ein weiterer Text von Bert Rebhandl zum Film erschienen.

Mittwoch, 05.10.2005

fassbinder (langtexthinweise)

Diedrich Diederichsen und Harun Farocki haben uns freundlicherweise Texte überlassen, die auf Französisch in der neuen Ausgabe der französischen Zeitschrift Trafic, Nr. 55, Automne 2005 erschienen sind. Sie handeln über Fassbinder und sind auf unserer Langtextseite zu finden.

* Harun Farocki: Pop-Star mit Brille

* Diedrich Diederichsen: Queere Pose und erhabene Ungerechtigkeit: Politik und Moral bei Fassbinder und Warhol

Donnerstag, 08.09.2005

Kino-Hinweis

Wer Thom Andersens Montage „Los Angeles Plays itself“ noch nicht kennt, kann den Film morgen um 19.00 Uhr im Kino sehen. Danach unterhält sich Nils Plath mit Norman Klein über den Film, Los Angeles und Kalifornien. Die Filmreihe ist Teil des Internationalen Literaturfestivals, Schwerpunkt Kalifornien.

Neben Andersens Film laufen in der in der kommenden Woche „Criminals“ (USA 1996, Regie: Joesph Strick, Gespräch mit C.K.Williams, Do, 8.9., 22.30h), „Affliction“ (USA 1997, OmU, Regie: Paul Schrader, Gespräch mit Russell Banks, Fr, 9.9., 22.00h), „Double Indemnity“ (USA 1944, OF, Regie: Billy Wilder, anwesend Kevin Starr, So, 11.9., 22.30h), „El Valley Centro“ (USA 2000, OF, Regie: James Benning, Gespräch mit David Mas Masumoto, Di, 13.9., 22h, „Was vom Tage übrig blieb“ (USA/UK 1993, dtF., Regie: James Ivory, Gespräch mit Kazuo Ishiguro, Mi, 14.9. 19.00h).

Alle Filme im Filmkunst 66, Bleibtreustrasse 12.

Sonntag, 31.07.2005

langtexthinweis

* Bahram Beyzaie: Travellers (Mosaferan; Iran 1992), von Ekkehard Knörer

Donnerstag, 02.06.2005

fernseh-hinweis

„Nichts wirkt als Antwort, was nicht vorher gefragt gewesen ist. Daher bleibt so viel Helles ungesehen, als wäre es nicht da.“ (Ernst Bloch in Erläuterungen zu Hegel) Wir, die Männer und Frauen des dritten Jahrtausends – das ist eine Formulierung des verstorbenen Papstes – wir sollten fragen, wann und wo der neue Lemke läuft.
„3 Minuten Heroes“ hat Premiere auf dem Münchner Filmfest. Zuvor aber zeigt der WDR eine Reihe mit alten und allerneuesten Lemkefilmen.
Am Montag, 6. Juni – 23:15 fängt es an mit „Amore“.

Rainer Knepperges


Claudia Grimm und Timo Jacobs, „3 Minuten Heroes“

Freitag, 01.04.2005

Retrospektive Jean Eustache / Langtexthinweis

Heute, Freitag, 1. April, beginnt die Retrospektive Jean Eustache im Kino Arsenal, Berlin. Es sind dort bis zum Ende des Monats alle Filme von Eustache zu sehen, heute fängt es an mit „Numéro Zero“, ein Film von 1971, der bis vor drei Jahren als verschollen galt. Hier finden sie den Programmtext der Retro.

Am 7., am 19. und am 24. 4. gibt es „Le père noel a les yeux bleus“ (Der Weihnachtsmann hat blaue Augen), Frankreich 1965/66 zu sehen. Jean-Pierre Léaud spielt darin einen jungen Mann, der einen Job annimmt als Weihnachtsmann, um sich einen Dufflecoat zu kaufen und dabei Mädchen kennenlernt. Der Film spielt in Narbonne und ist Charles Trenet gewidmet. Angela Schanelec hat die Dialoge und die Erzählstimme des Films anhand der VHS der deutsch untertitelten Version abgeschrieben und den Text kann man jetzt auf unserer Langtextseite lesen: Jean Eustache, Der Weihnachtsmann hat blaue Augen.

Donnerstag, 17.03.2005

High School

Die existenzialistische Philosophie gerinnt zur Vokabel des modernen Spanischunterrichts. Ausschnitte von Gesichtern, an deren Lippen apathische Blicke hängen. Eine junge Lehrerin steht mit verklärtem Blick neben der Klasse, während ein riesiges Tonbandgerät den Raum mit Simon & Garfunkel beschallt. Film als Zeitgeist – einschließlich seiner Widersprüche. Die Mondlandung nachgestellt in 190 Stunden, Vietnam und der neue Amerikaner, der Rassentrennung verurteilt. Im Kunstunterricht ein adolenszenter Frontalangriff auf das (Schul-) System. Schule als Miniaturstaat, dessen Details in Großaufnahme ausgestellt sind: Der drohende Zeigefinger des Gynäkologen beim Sexualkundeunterricht, nestelnde Mutterhände im Sprechzimmer. Der Brief eines Schülers aus Vietnam erfüllt die Lehrerin mit Stolz.

High School
USA 1968
Regie: Frederick Wiseman

(Stefanie Schlüter)

Mittwoch, 16.03.2005

hinweis

kolik.film > 8 x 100 Worte zu „The Royal Tenenbaums“ (USA 2001, Regie: Wes Anderson)

Montag, 14.03.2005

Veranstaltungshinweis

Morgen, Dienstag 15.3.05, um 19.00 Uhr beginnt im Berliner Arsenal die Reihe „Topographie im Blick. Filmische Konstruktion von Orten“. Nils Plath und Volker Pantenburg haben Filme, Videos und Installationen von James Benning, Hartmut Bitomsky, Heinz Emigholz, Christoph Girardet, Jean-Luc Godard, Gerd Kroske, Babette Mangolte, Matthias Müller und Constanze Ruhm zusammengestellt, deren Aufmerksamkeit sich filmischen Räumen widmet, die im Kino meist vorausgesetzt und selten zum Subjekt der Erzählung werden.

Als erstes wird Thom Andersens fast dreistündige Montage „Los Angeles Plays Itself“ gezeigt, eine „city symphony in reverse“, die Theorie, Erzählung und Analyse zugleich ist. Wir freuen uns sehr, dass Thom Andersen uns den Text, der im Film von Encke King gesprochen wird, für unsere Langtextseite zur Verfügung gestellt hat; in den nächsten Tagen werden wir ihn da posten.

Links zu einigen lesenswerten Texten, die über oder im Anschluss an „Los Angeles Plays Itself“ erschienen sind:

Thom Andersen – Collateral Damage: Los Angeles Continues Playing Itself [Eine Fortsetzung der Überlegungen aus „Los Angeles Plays Itself“ anlässlich Michael Manns „Collateral“]

Jonathan Rosenbaum – LA Existential [Rosenbaums Besprechung im Chicago Reader]

Bringing It Back – An Interview with Thom Andersen [Ein ausführliches Gespräch, das Andrew Tracy für die Zeitschrift „reverse shot“ mit Andersen über seinen Film geführt hat]

Dienstag, 08.03.2005

Langtext-Hinweis

Abdellatif Kechiches zweiter Spielfilm „L’Esquive“, der am Donnerstag ins Kino kommmt, war eine der Entdeckungen der Berlinale 2004. In Frankreich ist der Film im Kino überraschend erfolgreich gelaufen, letzte Woche hat er als Außenseiter gleich vier Césars gewonnen und sich gegen die Favoriten „Mathilde – Eine große Liebe“ (Jean-Pierre Jeunet) und „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ (Christophe Barratier) durchgesetzt – neben der Auszeichnung als „Bester Film“ gewann er auch in den Kategorien Regie und Drehbuch, Sara Forestier bekam den Preis als beste Nachwuchsdarstellerin.

Auf unserer Langtextseite ist ein Gespräch zu lesen, das Stefanie Schlüter, Ekkehard Knörer, Volker Pantenburg, Stefan Pethke und Simon Rothöhler über Kechiches Film geführt haben. Eine kürzere Fassung des Texts erscheint morgen in der Jungle World.


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