Einträge von Michael Baute

Dienstag, 27.09.2011

Über Louie

Durch den Cargotext von Daniel Eschkötter auf die erste angefixt, ist die zweite Staffel von »Louie« die Serie dieses Jahres für mich geworden. Über das, was in der »Who are you«-Episode geschieht, denke ich ständig nach. Noch nicht gelesen, weil der link gerade erst hereinkommt (via Take These Lies), habe ich dieses lange Gespräch, das Louis C.K. mit den Leuten vom A.V. Club führte. Da wird die gerade versendete Staffel Episode für Episode diskutiert. Eins (Episodes 1-3), Zwei (4-6), Drei (7-9), Vier (10-13).

Montag, 12.09.2011

Interview

Von Montag bis Freitag (12.-16.9.) kann man auf Radio France Culture (22.15 bis 23.00 Uhr) eine Interview-Serie mit Jean-Luc-Godard hören, in fünf Abschnitten. Das Gespräch wurde im Spätfrühling dieses Jahres aufgezeichnet, bei der ersten Ausstrahlung heute Abend geht es anscheinend vor allem um Godards nächsten Film »Adieu au langage«. [via francedoc.com]

*
Nachtrag
Die Sendungen sind als Podcast nachhörbar → franceculture.com/podcast/

Mittwoch, 07.09.2011

Support Senses of Cinema

sensesofcinema ist seit 1999 eine Webseite zum Kino, non-profit, aus Melbourne. Wenn ich z. Bsp. eine kluge Einführung in das Werk eines mir unbekannten Regisseurs brauche, suche ich zuerst hier. Vierteljährlich erscheinen neue Ausgaben. Es gibt Schwerpunktthemen, Festivalberichte, Buchbesprechungen, Erstübersetzungen ins Englische (ein Text mit meiner Beteiligung zum Kino der sogenannten »Berliner Schule« ist auch dabei), alles mögliche. Mal ist das auch nicht so gut, meist aber schon.

Fürs Weitermachen fehlt ihnen nun Geld: Support Senses of Cinema

Montag, 25.07.2011

Reklame

Zum 10-jährigen: Die neue Ausgabe von SigiGötz-Entertainment, »Die neunzehnte Formel«, mit prima Texten von Hans Schifferle über den letzten Film des Schweizers Kurt Früh, Rolf Aurich über Hans Timerding, Rainer Knepperges zu DIE STÄMME VON KÖLN, Stefan Ertls famosem Beginn einer neuen SGE-Glamour-Serie (die SGE-Glamour-Bibliothek) und Ulrich Mannes über Teutonen-Western. Zudem: eine historische Autogrammkarte!

Samstag, 09.07.2011

Langtexthinweis

Letzte Woche war ich ein paar Tage in Schweden, auf Fårö. Cristina Nord von der taz hatte mich gefragt, ob ich Lust habe, zur Bergmanveckan zu fahren, weil ich soviele Bergmanfilme auf der Berlinale gesehen hatte, und, klar, ich habe sofort zugesagt. Freitag war der Artikel dann in der Zeitung, hier kann man ihn nachlesen. Im nachfolgenden Rapport stehen andere Sachen, die ich ebenso aufgeschrieben hatte in Schweden, die aber nicht mehr in den taz-Bericht passten, Outtakes. Ich würde erst den Text in der taz lesen. Wenn man danach noch mehr von der »Bergmanveckan« lesen mag, kann man gerne weitermachen: Bergmanveckanrapport

Freitag, 27.05.2011

Ein merkwürdiger Traum

Heute Nacht hatte ich einen merkwürdigen Traum. Ich träumte von einer unglaublich geheimen illustrierten Zeitschrift, in der Eingeweihte heimlich das Allerbeste schreiben. In einer dunklen Bar treffen sie sich einmal im Monat und lesen sich anerkennend aus der Zeitschrift vor. Stolz zwar auf das tüchtig Erbrachte, doch auch notwendig bescheiden, das Geheimnis zu wahren, zeigen sie die Seiten nur einander, trinken exquisite Getränke, rauchen feinste Tabaks, und bezaubernde Musik stimmt dazu. Diese Zeitschrift ist auf feinem, seidenen Papier, doch glänzen die Abbildungen, und die Texte scheinen in tiefem Druck. Die Texte, sie sind so gut und so fürstlich bezahlt (aber von wem), dass alles, was sonst ist in der Welt, nur so und nebenbei gemacht wird von den Leuten, und eigentlich, man muss es leider sagen, aus Häme. Das nur-so-und-nebenbei Gemachte der Eingeweihten ist, von dem alle anderen wissen, das Ansonsten der Welt. Vom Eigentlichen, dem Geheimnis jener illustrierten Zeitschrift, ahnen nur einige und noch weniger wissen darum. Sehr verwirrt erwachte ich aus diesem Traum.

Dienstag, 24.05.2011

* michaelalthen.de – In Worten: Die Bilder

Montag, 23.05.2011

Telefon (11)

Jess De Gruyter’s Telefon (2004), via mubi notebook

Dienstag, 03.05.2011

Kinohinweis (Berlin)

Mittwoch, 4. Mai, 19.00 Uhr, Arsenal, Kino 1 (Wiederholung: 9.5.)

Die endlose Nacht (BRD 1962, Regie: Will Tremper)

In SigiGötz Entertainments »Kanon des deutschen Films« schreibt Rainer Knepperges:
»Der nie kopierte Prototyp eines wirklich neuen deutschen Films. Nebel über Tempelhof, das war der (bessere) Arbeitstitel. Nicht »endlos« ist diese Nacht im Flughafen, sondern ewig gegenwärtig, als stünde die Zeit still. Improvisiertes Monumentalkino in Schwarz-weiß und Ultrascope, als läge Berlin in Italien. Mit Harald Leipnitz (Tremper: »mein Jack Palance«).«

Donnerstag, 28.04.2011

Look, he even spells out “at!”

Interior, Bistro, Lower Manhattan.

Hal Hartley (early-fifties, laid-back but troubled) sits and frowns at a page deep in the middle of Roberto Belano’s The Savage Detectives. He turns over a page, finishes a chapter, and removes his reading glasses. He contemplates his double espresso. Meanwhile, to his left three casually well-dressed young executives continue a heated discussion…

CHET: It’s outrageous!

LOLA: Let me see.

Chet holds out his mobile device and shows Lola a text message. Their friend, Kurt, paces nearby, scheming distractedly.

CHET: Why text “would you like to meet for drinks at seven?

KURT (stops and turns): Did he spell “seven” or just use a number?

LOLA: He spells it out!

CHET: Now that’s just verbose.

KURT (his suspicions confirmed): Or worse!

LOLA: “Drinks at numeral seven question mark” is like I guess beneath his dignity? Look, he even spells out “at!”

KURT: (fatigued) This is more complicated than I thought.

Hartley decides it’s probably a good time to evaporate. He leaves some bills on the small table and heads for the door with his book. Lola notices him and grabs Chet’s arm…

LOLA: Hey, is that?

CHET: You mean?

LOLA: The guy who made, oh, you know, what’s it called?

KURT: You mean with the girl and the book and the guy from the television repair shop?

LOLA: Something like that. It’s unimportant, really. I was moved, true. But I was young.

* This week Hal Hartley started a blog in the form of a screenplay charting his fictional adventures in the all-too-real world: action, adventure, romance, endless digression, furious debate, shameless self-promotion…


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