Einträge von Michael Baute

Montag, 17.05.2010

‚You, me, watch.‘

„The legendary French film director Jean-Luc Godard, whose latest work, Film Socialisme, is showing at Cannes this week, has decided to run its subtitles in ‚Navajo English‘ as in old Westerns where the Native Americans spoke in choppy phrases. Because the drama takes place on a cruise ship where no one speaks the same language, Godard has fashioned his subtitles concisely to say the least. If a character is saying „give me your watch“, the subtitle will read ‚You, me, watch.‘ “

* Godard/Cohn-Bendit
[via cargo]

Freitag, 15.01.2010

Samstag, Sonntag, Dienstag, Donnerstag

Samstag und Sonntag gibt es diese Sache von den b-books Leuten im Basso, »Gedachte Filme« (16.+17.1. – 18.00). Die Ankündigungstexte der b-books-Sachen verstehe ich immer seltener, die Sätze und Fragen und Formulierungen sind mir irgendwie zu verschwurbelt, kann ich alles garnicht mehr erfassen, mir nichts mehr richtig drunter vorstellen, die Zeiten sind vorbei, als ich aus dem sound dieser Sachen etwas herausdivinierte, das mich meinte, an das anzudocken Vergnügen verhieß, meistens sagt mir das jetzt nichts mehr, »Formatware«, »Telecommander«, »Verstärker des Lebens«, »reine Intensitätsmaschinen«, »kinofiziert«, »Transfer«. »Filmfetzen«. Bzw., ja, doch, das sagt mir schon was, aber irgendwarum finde ich darin immer weniger Bezug zu dem, was mich interessiert, kann sein, dass das so ist, wenn du aus der Uni raus bist und aus diesen Zusammenhängen, dann verstehst du das irgendwann nicht mehr. Aber wem sag ich das. Gut, egal, mal gucken. Samstag und Sonntag. Wird bestimmt interessant.

Dienstag gibt es im Filmclub Berlin den Quereinsteigerinnenfilm von Rainer Knepperges (19.1.10 – 20.00). Soweit ich weiß, will Volker nochmal beim Kameramann des Films nach Sachen nachfragen für hier, Sachen, die noch nicht auf der tollen Seite zum Film stehen (es gibt ja insgesamt, warum auch immer, zwei Seiten zum Film, die oben, die auch toll ist, und diese andere, die ich gerade meinte). Keine Ahnung, ich guck mir Filmseiten normalerweise nicht so genau an, aber auf dieser Quereinsteigerinnenseite gibt’s ja unglaublich viele Sachen. Den Quereinsteigerinnenfilm habe ich damals im Prenzlauerberg im Blow-Up gesehen, es wurde ja viel darum herum geschrieben damals, Rainer erzählt, es sei ein echter Coup gewesen, den Film ins überregionale Feuilleton zu bringen, Deutschlandstart in ausgewählten Kinos, obwohl es nur – wieviele? – ein oder zwei Kopien gab. Im Blow-Up waren dann auch nicht soviele Leute da, eineinhalb Dutzend vielleicht, egal, der Film ist wirklich spitze, das sah man schon bei der ersten oder zweiten Einstellung, der Entführungsvorbereitung, als das Entführerauto von einer Brücke gefilmt erst mal einen Radfahrer vorbeilässt, bevor es rechts einbiegt. Einer dieser Filme, die »verloren geglaubte Möglichkeiten zeigen«. Das Sauerland ist auch sehr schön gefilmt.

Donnerstag, am 21. Januar um 17:45 im fsk gibt es dann den Film mit Tom Liwa: »Wir haben die Musik« von Marc Ottiker. Im Dezember vor Weihnachten bei der Unerhört-Festival-Vorführung des Films musste die Veranstaltung abgebrochen werden, weil der Beamer kaputt war, es gab einen Wackelkontakt, der machte, dass der Sound mal ganz laut und krächzend hallte und mal kaum zu verstehen war, ganz leise. Jedenfalls war das in der Mitte der Vorführung, die Stelle, als Liwa erzählt, wie ihm die Gitarren geklaut worden waren und einer ihm neue Gitarren geschenkt hatte, vorher gab es Aufnahmen von Liwa-Auftritten und von Liwa beim Friseur, und dann war der Film nicht weitergezeigt worden und die Leute vom fsk und Stefan vom Unerhört Festival hatten versprochen, dass sie den Film dann nochmal zeigen (und auch den zweiten Film des Programms, über Kevin Coyne), also jetzt am Donnerstag. Liwa wird auch da sein, danach gibt er ein Konzert im Glashaus.

Dienstag, 05.01.2010

Duvall

tender mercies

Heute vor 79 Jahren geboren. Robert Duvall. Mein Lieblingsschauspieler. Seit ein paar Monaten sitze ich an einem Text, darüber, was geschieht, wenn er auftaucht in Filmen. 4 mal Regie in den letzten 35 Jahren, mit großen Pausen dazwischen, ein neues Projekt wartet auf Geldgeber. »We’re Not the Jet Set« (1975), seinen Film über Rodeoreiter, habe ich nie auftreiben können. Letztes Jahr tauchte plötzlich »Angelo My Love« (1983) auf, ein Film Hals über Kopf vernarrt in seinen Hauptdarsteller. Die Cafe-Szene in »Assassination Tango« (2002), mit SR in der Buenos-Aires-Reihe vor ein paar Jahren in Wien gesehen. Hier (youtube) erzählt er Studenten ein bisschen, auch über die Cafe-Szene in »Assassination Tango«, über eine Stunde vom Schauspielen. Ab Minute 6 eine tolle Aufführung von Improvisation als Einübung in Rhythmus, Groove, Lässigkeit. »To Kill A Mockingbird«, »THX 1138«, »The Godfather«, »Tomorrow«, »Apocalypse Now«, »Tender Mercies«, »The Stone Boy«, »Colors«, »The Paper«, »The Apostle«, »Assassination Tango«, »We Own The Night«, »Lucky You«.

Donnerstag, 31.12.2009

«Naive oder sentimentalische Dichtung?» — Naive.

* Goncourt’s Blog: »… wie wenig Listen sich damit beschäftigen, was man vermisst und zu spät als einen Mangel bemerkt hat. Überhaupt, das Gefühl des Ungenügens einmal auszuformulieren.«

Montag, 28.12.2009

the red shoes display

redshoes

Rachel Hall, daughter of The Red Shoes star Moira Shearer, holding the original pair of slippers her mother danced in.

Dienstag, 08.12.2009

Ride Board

Ride needed to States Borough, call Willie
Ride needed to Kansas City, call Jerry or Mike
Ride needed to San Francisco, call Tony
Ride needed to Ferrydale, Louisiana, call Jerry Lee
Ride needed to Hibbing, Minnesota, call Bob
Ride needed to Woodstock, call Van
Ride needed to Belfast, call Van
Ride needed to Caledonia, call Van
Ride needed to Georgia, call Jimmy or Ray
Ride needed to Los Angeles, call Randy
Ride needed to Mendocino, call Dug
Ride needed to Chicago, California, call Robert
Ride needed to New York, New York, call Frank
Ride needed to El Paso, call Marty
Ride needed to Las Vegas, call Elvis

My spirit left my body while I slept and took a seat in a small café overlooking the river
And in a small café overlooking the river, my spirit relaxed and drank a cappuccino and then another
And my spirit borrowed a cigarette and smoked it and watched it disappear
And my spirit rose
And on it’s way out, paused before the ride board
And reading it, my spirit was moved and fell to it’s knees and wept
And sang of the ride board it’s praises in a loud voice

[The Colorblind James Experience: A „ride board“ is a bulletin board at a college or meeting place for young people where one can post signs of „ride needed to ‚X.'“ If you happened to be driving that way, here was a person able to share expenses. I didn’t have a car for much of my early college years, and the ride board was an important resource for me. Nowadays, everyone’s got a car and you don’t see them much anymore. The cafe referred to in the song was the Lowlife Cafe of Oswego NY. It was gone by the time I joined the band, but Chuck spoke of it often. I think both Phil and Ken probably remember it from their Oswego days as well. The names and cities in the song are significant.]

Dienstag, 01.12.2009

kopfschüttelnd

[via diskurstheorie]

Freitag, 13.11.2009

Der sechzehnte Plan

sigigoetz16

SigiGötz-Entertainment

Freitag, 10.07.2009

Heute und morgen ist Jean Douchet in Berlin, im Arsenal

Heute, 20.00, werden Filmvermittelnde Filme von Jean Douchet gezeigt und Volker Pantenburg und Stefan Pethke sprechen anschließend mit Douchet über sie und über seine Auffassungen von Filmvermittlung und Filmkritik. Das ist die letzte Kino-Veranstaltung von Kunst der Vermittlung, ein Projekt, an dem einige von »new filmkritik« mittun, u.a. ich.

Morgen, Samstag um 20.00, ist LITTLE FUGITIVE zu sehen, ein fantastischer »kleiner«, »unabhängiger« Film aus den USA von 1953, und Douchet spricht über den Film.

Samstag, 04.07.2009

langtexthinweis

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Die erste Sequenz am Baum


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