Samstag und Sonntag gibt es diese Sache von den b-books Leuten im Basso, »Gedachte Filme« (16.+17.1. – 18.00). Die Ankündigungstexte der b-books-Sachen verstehe ich immer seltener, die Sätze und Fragen und Formulierungen sind mir irgendwie zu verschwurbelt, kann ich alles garnicht mehr erfassen, mir nichts mehr richtig drunter vorstellen, die Zeiten sind vorbei, als ich aus dem sound dieser Sachen etwas herausdivinierte, das mich meinte, an das anzudocken Vergnügen verhieß, meistens sagt mir das jetzt nichts mehr, »Formatware«, »Telecommander«, »Verstärker des Lebens«, »reine Intensitätsmaschinen«, »kinofiziert«, »Transfer«. »Filmfetzen«. Bzw., ja, doch, das sagt mir schon was, aber irgendwarum finde ich darin immer weniger Bezug zu dem, was mich interessiert, kann sein, dass das so ist, wenn du aus der Uni raus bist und aus diesen Zusammenhängen, dann verstehst du das irgendwann nicht mehr. Aber wem sag ich das. Gut, egal, mal gucken. Samstag und Sonntag. Wird bestimmt interessant.
Dienstag gibt es im Filmclub Berlin den Quereinsteigerinnenfilm von Rainer Knepperges (19.1.10 – 20.00). Soweit ich weiß, will Volker nochmal beim Kameramann des Films nach Sachen nachfragen für hier, Sachen, die noch nicht auf der tollen Seite zum Film stehen (es gibt ja insgesamt, warum auch immer, zwei Seiten zum Film, die oben, die auch toll ist, und diese andere, die ich gerade meinte). Keine Ahnung, ich guck mir Filmseiten normalerweise nicht so genau an, aber auf dieser Quereinsteigerinnenseite gibt’s ja unglaublich viele Sachen. Den Quereinsteigerinnenfilm habe ich damals im Prenzlauerberg im Blow-Up gesehen, es wurde ja viel darum herum geschrieben damals, Rainer erzählt, es sei ein echter Coup gewesen, den Film ins überregionale Feuilleton zu bringen, Deutschlandstart in ausgewählten Kinos, obwohl es nur – wieviele? – ein oder zwei Kopien gab. Im Blow-Up waren dann auch nicht soviele Leute da, eineinhalb Dutzend vielleicht, egal, der Film ist wirklich spitze, das sah man schon bei der ersten oder zweiten Einstellung, der Entführungsvorbereitung, als das Entführerauto von einer Brücke gefilmt erst mal einen Radfahrer vorbeilässt, bevor es rechts einbiegt. Einer dieser Filme, die »verloren geglaubte Möglichkeiten zeigen«. Das Sauerland ist auch sehr schön gefilmt.
Donnerstag, am 21. Januar um 17:45 im fsk gibt es dann den Film mit Tom Liwa: »Wir haben die Musik« von Marc Ottiker. Im Dezember vor Weihnachten bei der Unerhört-Festival-Vorführung des Films musste die Veranstaltung abgebrochen werden, weil der Beamer kaputt war, es gab einen Wackelkontakt, der machte, dass der Sound mal ganz laut und krächzend hallte und mal kaum zu verstehen war, ganz leise. Jedenfalls war das in der Mitte der Vorführung, die Stelle, als Liwa erzählt, wie ihm die Gitarren geklaut worden waren und einer ihm neue Gitarren geschenkt hatte, vorher gab es Aufnahmen von Liwa-Auftritten und von Liwa beim Friseur, und dann war der Film nicht weitergezeigt worden und die Leute vom fsk und Stefan vom Unerhört Festival hatten versprochen, dass sie den Film dann nochmal zeigen (und auch den zweiten Film des Programms, über Kevin Coyne), also jetzt am Donnerstag. Liwa wird auch da sein, danach gibt er ein Konzert im Glashaus.