Einträge von Volker Pantenburg

Montag, 21.12.2009

Tale about Good and Evil

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Einflussforschung: Herz Frank: TEN MINUTES OLDER, Documentary, 1978, 35mm, B/W, mono, 10′. Aufschlussreich mit Blick auf Grandrieux‘ SOMBRE (1998) und Kiarostamis SHIRIN (2008).

»One of my friends from documentary filmmakers laughed saying that this is my BATTLESHIP POTEMKIN. I do not object.«

* Link zum Film.
* Link zu einem Statement von Herz Frank.

Freitag, 18.12.2009

Materialien zur Historiographie prekärer Arbeitsverhältnisse (2)

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[von www.brucebaillie.net – Inzwischen sind beide DVDs erschienen, es sind gebrannte DVDs in sehr schöner Aufmachung, mit Photos aus Baillies Leben, teils wohl auch solchen, die er selbst gemacht hat. DVD I (»Five Favorites by Bruce Baillie«) enthält TUNG, MASS FOR THE DAKOTA SIOUX, VALENTIN DE LAS SIERRAS, CASTRO STREET und ALL MY LIFE. Auf DVD II sind HERE I AM und QUIXOTE. Bestellbar direkt bei Canyon Cinema für $ 50 pro Stück, beim derzeitigen Dollarkurs kommt das incl. Versand bei ca. 38 € raus. Absolut empfehlenswert.]

Donnerstag, 17.12.2009

Materialien zur Historiographie prekärer Arbeitsverhältnisse

[…]

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[…]

[Hollis Frampton: Letter to Donald Richie, January 7, 1973; Richie war damals Kurator am MUSEUM OF MODERN ART in New York und hatte Frampton im Dezember zu einer vollständigen Retrospektive seiner Arbeiten eingeladen. Eine Transkription des Briefs ist auch abgedruckt im sehr schönen Band On the Camera Arts and Consecutive Matters. The Writings of Hollis Frampton, edited and with an Introduction by Bruce Jenkins, Cambridge/Mass.: MIT 2009; dort S. 159-162]

Donnerstag, 03.12.2009

28/100

Die Geschichte vom eloquenten Experimentalfilmer, der, angesprochen auf seine beeindruckenden Vorträge und Aufsätze, entgegnete, dass ihm das öffentliche Sprechen so leicht falle wie das Schneiden von Butter, während das Schreiben ihm vorkomme, als habe er zwar dasselbe Messer, aber statt Butter Marmor vor sich.

Sonntag, 22.11.2009

20.000 Meilen unter dem Meer

»Der letzte der Idealstaaten – die ›Nautilus‹ des Kapitän Nemo in 20,000 Leagues under the sea (Regie: Richard Fleischer, 1954). Sie lebt durch die ›geheime treibende Kraft des Universums‹, die Nemo entdeckt hat. Wie viele Idealstaaten ist auch dieser letzte eine Insel, doch schwimmende und verborgene Insel, und wirklich ein Staat nur mehr für einen einzigen Menschen, Nemo selbst, und ein Staat, der nicht in seinem Frieden lebt für sich, sondern im Kampf gegen die zerstörerische Weltherrschaft des Geldes. Er unterliegt.«

[Helmut Färber: Über eine Tragik im Werk von Walt Disney, in: Text, No. 5/2007; geschrieben Mai/Juni 2006 für ›Trafic – Revue de Cinéma‹, Paris, und dort erschienen in Nr. 59, Automne 2006, übersetzt von Pierre Rusch. (H.F.)]

Mittwoch, 18.11.2009

27/100

Die Geschichte vom DFFB-Jahrgang von 1990, zu dem neben einer späteren Protagonistin der Berliner Schule und der Kamerafrau einer der meistgelobten amerikanischen TV-Serien auch die Schwester des amtierenden Präsidenten der USA gehörte, wie sich jeder unschwer zusammengoogeln kann.

Montag, 16.11.2009

RBGOLW

1944

Ich sollte im Virchow-Krankenhaus in Berlin zur Welt kommen, aber wegen des Bombenkriegs verließen wir die Stadt. Geboren wurde ich in Neutitschein, heute Nový Jicín, damals Sudetengau, heute Tschechische Republik. Wir hielten uns da nur für ein paar Wochen auf, verbrachten dort weniger Zeit als ich seither habe aufwenden müssen, um zu erklären, dass ich weder Tscheche noch Sudetendeutscher bin. Viel Zeit habe ich auch mit dem Buchstabieren meines Namens Harun El Usman Faroqhi verbracht, bis ich 1969 die Schreibweise vereinfachte.

[Harun Farocki: Rote Berta Geht Ohne Liebe Wandern, Köln: Strzlecki Books 2009. Farockis autobiographischer Text, erschienen zur Ausstellung im Kölner Ludwigmuseum, ist zugleich ein Vorabdruck aus einem Farockibuch, das für Dezember 2009 angekündigt ist. Dort wird der Text auf englisch erscheinen, zusammen mit diversen Texten über Farocki, auch von einigen Autoren, die hier oft schreiben. Warum das Büchlein so heißt wie es heißt, steht auf Seite 6, im Eintrag 1962-1965. Doris Heinze kommt auch vor.]

Dienstag, 03.11.2009

Duisburg-TV

Ab heute auf 3sat: Dokumentarfilme, die auf der Duisburger Filmwoche gezeigt werden oder wurden. Neben James Bennings RUHR unter anderem Harun Farockis ZUM VERGLEICH, Stefan Landorfs BESPRECHUNG und Gerd Kroskes SCHRANKEN. Das alles von heute bis Freitag, die genauen Ausstrahlungstermine hinter den Links.

Sonntag, 01.11.2009

This is it

„[…] And this was largely the same culture (if not precisely the same country, or the same population) that chose – during the preparation of this catalogue, in late June – to suspend virtually two weeks of world news coverage on national television for the sake of endless tributes to the recently deceased Michael Jackson, many of these profitable spin-off business ventures.

Please forgive me for all this ranting. It’s merely an attempt to describe what has in recent years made me, an American, a bit sick of anything having to do with ‚America‘, a country already transfixed so narcissistically and monolithically on its own image, especially when so many lies are told and so many products are promoted on its behalf. This is why, several years ago, I also objected to my friend and colleague Gerald Peary making a feature-length documentary about American film criticism, thereby unnecessarily severing its roots and its connections with film criticism in the rest of the world.“

[Jonathan Rosenbaum: Some Noises from an Unquiet American, in: The Unqiet American. Transgressive Comedies from the U.S.. Eine Filmschau kuratiert von Jonathan Rosenbaum, Wien: Viennale 2009, S. 10-19: 12. Sehr schöner und lesenswerter Text über die Genese und Rosenbaums Filmauswahl für die Viennale/Filmmuseums-Retro THE UNQUIET AMERICAN. TRANSGRESSIVE COMEDIES FROM THE U.S. Darin auch Antworten auf die Fragen, warum er Chaplin ausgespart hat und auch die Coens, die Farrellys, South Park, Mel Brooks, Jim Carrey, Sacha Baron Cohen, Will Ferrell, Richard Pryor und Adam Sandler nicht vorkommen.]

Sonntag, 25.10.2009

Bilderzählung

Ein Goldschmied schmilzt in Anwesenheit eines Notars den Schmuck einer Frau ein.

[Jan Steen, Der Alchimist, ca. 1668-1670, gesehen im Städel Museum, Frankfurt/Main]


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