filmkritik

Samstag, 16.06.2012

Kinohinweis (Berlin)

Gestern, heute, morgen und Montag ist Chapeau Claque zu sehen im Regenbogenkino in Kreuzberg. Von dem Film habe ich Gutes gehört, unter anderem von R (im Regenbogenkino läuft auch eine Dokumentation über Ulrich Schamoni, auch von der habe ich Gutes gehört, ich weiß aber nicht mehr von wem). Heute am Morgen rufe ich R an in K, kannst Du mir ein zwei Sätze sagen über den Film, zum Aufschreiben und Hinweisen für die new filmkritik? Doch so läuft das nicht mit R. Der Film ist toll, keine Frage, aber ich kann doch nicht mirnichts-dirnichts Sätze sagen am Telefon, ich bin doch kein Korrespondent. Stattdessen dies und das, über Bologna, John M. Stahl, Cecil B. DeMille, wie öde „The Sitter” ist mit Seth Rogen mit Jonah Hill von David Gordon Green, sowas. Wir sind schon am Auflegen, letzte Floskeln, heute Abend geht’s nach Düsseldorf, da erinnert R noch, dass Karl Dall in „Chapeau Claque” ist, erinnert, wie Dall den Schamoni in dem Film beim Zinnsoldatenaufstellen zuschaut und ihm daraufhin rät, in die FDP einzutreten.

Freitag, 15.06.2012

Mir gefallen die Video-Essays von Christian Keathley
Pass the Salt (2006)
50 Years On (2010/11)
Does Your Dog Bite? (2012)

Dienstag, 14.12.2010

Hergé Moving Pictures

„Wie die meisten anderen Menschen seines Alters und Hintergrunds stand auch Hergé unter dem Einfluss der Filme von Buster Keaton und Charlie Chaplin. Sein allererster Comicstrip, Les Aventures de Totor, C.P. des Hannetons, der Mitte der Zwanzigerjahre in Le Boy-Scout Belge publiziert wurde und sich den Taten eines Pfadfinderführers oder chef de patrouille widmete, wurde mit den Worten „United Rovers präsentiert einen großartigen Comicfilm“ angekündigt, gefolgt von einem Credit beziehungsweise einem „Copyright“: „Hergé Moving Pictures. Regie: Hergé“. Schon hier, und später in den Tim und Struppi-Strips selbst, bediente Hergé sich des Mediums Kino, dessen Konventionen noch lange nicht festgelegt waren, um die Logik seiner Bilder zu bestimmen.“

So Tom McCarthy in seinem ganz wunderbaren und sehr seltsamen Buch „Tim & Struppi und das Geheimnis der Literatur“, in dem er das Universum der Comichelden und ihrer Reisegefährten erforscht.

Blumenbar Verlag, Berlin, 2010, 256 S., 18,90 €

Donnerstag, 07.10.2010

Langtexthinweis

* „Der gehende Mann“ von Aurelia Georges – Anmerkungen und Notizen
Manfred Bauschulte zu „L’homme qui marche“ (Der gehende Mann), Regie und Buch: Aurelia Georges, Frankreich 2007


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