new filmkritik

Mittwoch, 28.12.2011

One of two Transformal Phaetons

Wer im neuen Jahr 2012 Geld übrig hat und es in Film-Memorabilia investieren will, der hat gleich im Januar die Chance auf ein wahres Prachtstück: einen Rolls-Royce Phantom I Transformal Phaeton aus dem Jahr 1930. Das gute Stück – ganz in grün – soll die Paramount Marlene Dietrich zur Ankunft in Hollywood 1930 übergeben haben. Sie selbst behauptet, Sternberg habe es ihr im April 1930 geschenkt. Wahrscheinlich ist eher, dass die Paramount Marlene den Rolls Royce nach dem Erfolg von „Morocco“ überlassen hat. Geschenkt oder nicht geschenkt – wen kümmert das schon, wenn das Auto in der eigenen Garage steht.

In „Morocco“ taucht das Auto wirklich auf; Menjou und Marlene fahren im Rolls Royce vor, um Gary Cooper zu verabschieden. Dann siegt aber die Liebe über den schnöden Mammon; Marlene verlässt Menjou und den Wagen und folgt Gary Cooper in die Wüste.
Schätzpreis zwischen US$ 425,000 – 525,000.
Auktion am 19. Januar 2012 bei Bonhams in Scottsville.
Die ganze Geschichte kann man hier nachlesen.

Dienstag, 27.12.2011


[11. März 1979]

Samstag, 24.12.2011

fernsehhinweis

BUDDY – DER WEIHNACHTSELF
(Elf, 2003, mit Will Ferrell, Regie: Jon Favreau)
auf ProSieben
Sonntag, 25.12., 12.25 – 14.05 und Montag, 26.12., 5.00 – 6.25

Freitag, 23.12.2011


[28. Januar 1979]

Tinte und Kerzenschein


Stolen Face (1952 Terence Fisher)

Vom nahenden Unheil kündend ergießt sich Tinte über das gerasterte Foto einer Frau, die im Gefängnis einer ganz besonderen Resozialisierung unterzogen wird. Ihre Gesichtszüge sollen sich unter den Händen eines genialen Chirurgen so sehr verwandeln, dass sie ein neues Leben anfangen kann – als dessen Gattin. Sie wird zum Verwechseln jener Frau ähneln, die es vorzog einen anderen Mann als den Schönheitschirurgen zu heiraten.


The Two Faces of Dr. Jekyll (1960 Terence Fisher)

Dr. Jekyll hat gerade notiert, wie notwendig es nun sei, ihn auszutreiben, da fügt er hinzu: Ich bin zurückgekehrt, aus eigenem Entschluss. Die selbe Hand führt die Feder, aber ungleich selbstbewusster ist die Schrift von Mister Hyde.

„Das alleredelste Nass der gantzen Welt“ ist, wenn man der Ansicht folgt, die Johann Rist im Jahre 1663 formulierte, nicht Wein, nicht Milch, nicht Wasser, sondern die Tinte. Und tatsächlich wird gegenwärtig für nichts ein höherer Preis erhoben als für Druckerpatronen. Blutkonserven sind vergleichsweise preiswert.

In The Gorgon (1964 Terence Fisher) versucht jemand frisch aufs Papier zu bringen, welchen Eindruck das Schlangenhaupt der Medusa auf ihn gemacht hat. Doch grau und schwer sinkt seine Hand herab auf die Feder, die zerbricht. Der Schreibende ist zu Stein geworden.


Frankenstein and the Monster From Hell (1974), Frankenstein Created Woman (1967)

Man sagt, Terence Fisher habe das Blut und dessen Farbe auf die Kinoleinwand gebracht. Das stimmt wohl. Aber die wirkliche Sensation in seinen Filmen ist, ganz so wie bei Bergman: das In-Szene-Setzen der Gesichter und deren Sinnlichkeit.


Susan Denberg in Frankenstein Created Woman (1967 Terence Fisher)*

„Gerade habe ich in einem wunderbaren Horrorfilm der Hammer Productions ungeheuer schöne hohe Farne gesehen.“ (Peter Handke in FILM, August 1968)

Bei Hammers Konkurrenzfirma, bei Amicus, inszenierte Freddie Francis, der als Kameramann berühmt (The Innocents, Elephant Man, Cape Fear) und als Regisseur ein wenig unterschätzt wurde, einen zauberhaften Film über das Sammeln und über den Fluch des Besitzens.

Selten wurde das Abtauchen in den Lesestoff im Kino so schön gezeigt, wenn auch als Warnung.

Peter Cushing in The Skull (1965 Freddie Francis). Frohe Weihnachten!

Donnerstag, 22.12.2011

33/100

Die Geschichte vom Film Studies-Department einer südkalifornischen Universität, dessen Mäzen (ein Regisseur von Science-Fiction Blockbustern und Inhaber einer großen Special Effects-Firma) verfügte, dass im Seminargebäude ausschließlich digitale Medien vorgeführt werden dürfen.

32/100

Die Geschichte vom Weblog, das sich zur Aufgabe gestellt hatte, die turbulenten Ereignisse hinter den Kulissen einer Filmhochschule an die Öffentlichkeit zu tragen, dessen Autoren sich jedoch nicht zu erkennen gaben, sondern ihre Beiträge unter dem Decknamen »Transparenz« publizierten.

Dienstag, 20.12.2011


[10. Dezember 1978]

Freitag, 16.12.2011


[3. Dezember 1978]

Donnerstag, 15.12.2011

Cargo #12

Inhaltsverzeichnis


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