Dienstag, 22.11.2011


[11. März 1978]

Freitag, 18.11.2011

* moviebarcode


[5. März 1978]

Donnerstag, 17.11.2011

Godardloop

Letztes Jahr im Herbst habe ich anlässlich der Verleihung des Schweizer Grand Prix Design an Jean-Luc-Godard mithilfe von Bettina Blickwede einen 26 Minuten 50 Sekunden langen Loop fabriziert. Der Film war dann im Winter 2010/11 Bestandteil einer Austellung im Museum für Gestaltung in Zürich. Es geht in dem Loop darum, Godards Verhältnis zu Gestaltung und Design darzustellen. Man kann diesen Loop jetzt auf der Seite von Keyframe in voller Länge, aber auch in einzelnen Kapiteln betrachten; ich habe dort auch noch etwas mehr über die Produktion geschrieben → Godardloop

Godardloop

Dienstag, 15.11.2011


[4. März 1978]

Uwe Nettelbeck: „Keine Ahnung von Kunst und wenig vom Geschäft.“ Filmkritik 1963 – 1968. Hamburg (Philo Fine Arts) 2011. (Fundus-Bücher 196.)

Ich kann behaupten, dass alle einundvierzig Kritiken dieses Bandes sehr lesenswert sind – denn ich habe alle gelesen. (Erschienen sind sie damals in der Wochenzeitung ‚Die Zeit’, zwei sind aus der monatlich erscheinenden ‚Filmkritik’. Herausgegeben hat sie Sandra Nettelbeck.)
Das war natürlich auch eine interessante Kinoperiode, alte Strukturen brachen in sich zusammen und die Filme selbst waren ‚aufgebrochen’. Einen wunderbaren Text gibt es da zu Jacques Roziers Adieu Philippine, Will Tremper wird mit seinen Filmen charakterisiert (Die endlose Nacht, Playgirl), Peckinpahs Spätwestern Sacramento und Sierra Charriba werden vorgestellt, ein James Bond-Film wird auseinandergenommen – aber in der Hauptsache geht es um die jeweils neuen Godard-Filme (Nettelbeck war ein ‚Godardianer’ der ersten Stunde), um Huillet-Straub (Chronik der Anna Magdalena Bach) und um den jungen deutschen Film (Ulrich Schamoni, Volker Schlöndorff, Peter Schamoni, Alexander Kluge, Hansjürgen Pohland, Klaus Lemke, Werner Herzog, George Moorse). Interessant schiene mir, die beiden Kritiken zu Kluge nebeneinander zu halten: von den ‚Verwirrungen der Anita G.’ (1966) zur ‚Reformzirkusvorbereitungspolitik’ (1968).
Weiteres (ich zähle jetzt nicht alles auf), erwähne nur noch die Kritik zu Muriel oder die Zeit der Wiederkehr von Alain Resnais (1963) und die zu Mutter Johanna von den Engeln von Jerzy Kawalerowicz (1964). Beide Filme habe ich ja damals auch gesehen und muss sagen, Nettelbeck hat einfach viel mehr gesehen, hat besser geschaut – schade, dass ich das damals nicht gelesen habe.

Grad noch bei Hans Wollschläger aufgeschnappt: „Kein Zweifel: das überschauende Erkennen dessen, was sehen ein jeder kann, ist eines jeden Sache nicht …“

(Siehe auch den ‚newfilmkritik’-Eintrag vom 18.02.2007, der 119 für die ‚Filmkritik’ zwischen 1963 und 1973 geschriebene Texte Nettelbecks auflistet.)

Montag, 14.11.2011

Searching for »closure« in a world of ambiguity and moral relativity?

»End titles of movies. Any language. Black & white, color, off the tv, off the screen, off the ViewMaster reel — we don’t care! Extra credit for identifying the movies of your posts.

If you’ve grabbed The End from a popular or well-known classic, please search the pool first before adding. It’s probably already here. Duplicates will be removed in most cases.

The End.«

* Zurzeit 1707 End titles versammelt diese flickr-Gruppe. Slideshow viewing recommended.

Sonntag, 13.11.2011

Der Bildungsauftrag des Fernsehens

Zu lernen, was das da oben rechts ist. Das Überblendzeichen.

Der Lieutenant fragt.

Die Mörderin begreift.

Trish Van Devere und Peter Falk in ColumboMake Me a Perfect Murder (1978 James Frawley).

Weil meine Oma ihn so mochte, schnitt ich Peter Falk aus der Fernsehzeitung und steckte ihn zum Spaß in ihr Medaillon. Sie ließ ihn dort. Bis sie mir irgendwann einmal traurig erklärte, sie habe ihn herausnehmen müssen. Denn mit Schrecken hatte sie am Abend zuvor im dritten Programm – in A Woman Under the Influence – miterlebt, wie der Columbo da mit seiner armen Frau umging.

Samstag, 12.11.2011

Cigarette Burns


»While some movies burn their images into our consciousnesses, what’s burned into every film are the flashing dots that appear in the upper-right hand corner that tell a projectionist that it’s time to switch reels.«

Der Filmemacher Dave Griffiths hat diese Überblendzeichen, auch Cigarette Burns genannt, verschiedentlich zu Found-Footage-Montagen zusammengesetzt. Schönes Beispiel: OZYMANDIAS

***

Zurzeit im Arsenal, im Dezember etwas ausführlicher im Österreichischen Filmmuseum: Robert Mitchum.

[Abbildung: THUNDER ROAD (USA 1958, Regie: Arthur Ripley), die 38. Minute, im Arsenal nochmal am 15. November zu sehen. Mit Gruß an Matthias Wittmann]

Freitag, 11.11.2011


[28. Februar 1978]


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