Von Mittwochabend an ist erst im HKW und dann von Donnerstagmorgen bis Samstag im silent green in Berlin die vom Zeitplan mir jetzt angenehm unkomprimiert vorkommende Farocki Now: A Temporary Academy. Das ist ein »Forum für Workshops, Präsentationen und Debatten […], die Arbeit und Denken Harun Farockis für die Gegenwart erschließen, neu kontextualisieren und produktiv machen«. Klickt man auf den Veranstaltungslink, kann man mehr erfahren. An einer der sechs Gruppen, die im silent green etwas präsentieren, bin ich beteiligt.
Das ist am 19.10., Donnerstagmorgen, von 10 bis 13 Uhr. Vivien Kristin Buchhorn, Julia Katharina Milz und Ewelina Aleksandra Rosinska stellen da ihr work-in-progress vor, das »Bausteine« heißt. Es nimmt Bezug auf einen Film – »Leben BRD« (1990) – und einen Text – »Was getan werden soll« (1975) – von Harun Farocki. Das ist ein Projekt, an dem wir in den letzten Monaten an der dffb gearbeitet haben. Englisch haben wir es für die Konferenzkommunikation in 601 Zeichen so zusammengefasst:
dffb
Building Blocks
With Michael Baute, Vivien Kristin Buchhorn, Julia Katharina Milz and Ewelina Aleksandra Rosinska
The project is based on discussing the methods of Harun Farocki’s documentary (film-)work. The project tries to open a dialogue with »Leben BRD« (How to Live in the FRG), a documentary film by Farocki, shot in 1989. During the summer of 2017 we’ve produced short documentary sketches, cinematographic building blocks, which will update the material from 1989 for the purpose of assemblable and disassemblable long-term observation and analysis of normative practices in our current society. The project forced us consistently to negotiate between our own vision of filmmaking and the legacy of Farocki.