Freitag, 22.06.2007

Für Berry

STECKBRIEF 7-73 (HE RAN ALL THE WAY) Shelley Winters und John Garfield. Morgen früh um 3:05 in der ARD, gute Zeit für diesen ganz großen kleinen Film von 1951. Musik: Franz Waxman. Kamera: James Wong Howe. Unter den Drehbuchautoren: Dalton Trumbo (uncredited, blacklisted). Regisseur John Berry floh im selben Jahr vor der Kommunistenjagd (als man in seine Wohnung eindrang) durchs Fenster. „A friend of mine said, ‚It might not be six months [in jail], it could be for years. You’ve got to know that you could crack.‘ I think I’m enough of a resister. I don’t think I would have cracked. Anyway, he told me to go out on the road for a while — some guys had already been sentenced. So I went, as if I were a dangerous criminal. I did that for six weeks. Then I made my way to France.“ Das Kino MacMahon zeigte, als er 1999 in Paris starb, noch mal zu seinen Ehren HE RAN ALL THE WAY.

Ein Kommentar zu “Für Berry”

  1. Volker Pantenburg schreibt:

    Und heute nochmal um 23.15 Uhr im WDR. Ich sah einen Teil der ARD-Ausstrahlung gegen 4.00 Uhr morgens, Garfield kam durch die Tür, Winters‘ Eltern stellten sich ihm vor und verließen dann das Haus. Er guckte nervös aus dem Fenster. Lange Schatten.

    Nach der Ausstrahlung: „Filmtipp“ von 0.30 bis 1.00. Helmut Merkers Wundertüte, heute: „Abschied. Ein Motiv in der Filmgeschichte“.

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