Einträge von Volker Pantenburg

Freitag, 25.03.2016

Harry Smith

Vor nicht allzu langer Zeit erschienen: Paper Airplanes und String Figures, die ersten beiden Bände des Catalogue Raisonné der Sammlungen von Harry Smith.

Sehr vielversprechend klingen etliche der weiteren angekündigten Bücher:

Beggar Signs
Gourds
Papier-mâché Masks
Seminole Textiles

Mit dem Band »Decorated Ukrainian Eggs« ist sicher nicht vor Ostern 2017 zu rechnen.

Sonntag, 17.01.2016

Mag Bodard

Noch bis Ende Januar ist im ARSENAL eine Reihe von Filmen zu sehen, die Mag Bodard produziert hat. Auf der Langtextseite meine Einführung zur Eröffnung der Reihe am 8. Januar, wenige Tage nach Bodards 100. Geburtstag. Gezeigt wurde Godards DEUX OU TROIS CHOSES QUE JE SAIS D’ELLE.

* Bodard/Godard

Freitag, 13.11.2015

Paul Sharits

»Paul Sharits, July 8 [1982]: shot with a shotgun in the doorway of some dingy Buffalo bar. Mistaken identity, the mistook him for somebody else. Spleen removed.
Paul Sharits, 1981: went to a friend’s house. Couldn’t remember where his friend hid the key, tried to get into the house through the roof window. Fell down. Broke his pelvis.
Paul Sharits, 1980: stabbed in Buffalo bar, during an argument with a stranger. I was with Paul in a New York bar once when he turned to a young woman who was there with a man and he said, „Why are you with that guy? Have a drink with me.“ The woman ignored him. That time he was lucky.

[…]

Paul Sharits, 1990: smoke was noticed in Anthology’s lobby. Manager called the Fire Department. The smoke was coming from the toilet room. There was Paul Sharits with a fire thrower in his hands and a young woman in strange garb. Paul was burning holes in her dress. He had decided to become a fashion designer. He was producing his first dress.«

[Jonas Mekas: Anecdotes from the Life of Paul Sharits… As Far as I Remember]

– veröffentlicht in PAUL SHARITS, dem imposanten, 2642 g schweren, jetzt erschienenen „Katalog und Werkverzeichnis“, hg. von Susanne Pfeffer, London: Koenig Books / Friedericianum 2015

Mittwoch, 04.11.2015

Chris Marker: Kommentare

Bei Brinkmann und Bose sind vor einiger Zeit die „Commentaires“-Bände Chris Markers in deutscher Übersetzung erschienen:

Chris Marker. Kommentare 1 + Kommentare 2
Aus dem Französischen v. Erich Brinkmann u. Rike Felka

Bd. 1: Br., 176 Seiten, ca. 300 Abb., 28 EUR, ISBN 978-3-940048-21-9
Bd. 2: Br., 176 Seiten, ca. 300 Abb., 28 EUR, ISBN 978-3-940048-22-6

Die französischen Erstausgaben erschienen 1961 und 1967 und seit Jahrzehnten vergriffen. Hier drucken wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags einen Auszug aus Bd. 2 ab; die ersten Minuten von Si j’avais quatre dromadaires (1966).

Sonntag, 12.07.2015

Arbeitshypothese

„In nahezu allen Experimental- und Avantgardefilmen wird bewußt oder unbewußt immer wieder neu die Behauptung aufgestellt, der Film befinde sich noch – wie zu den Zeiten von Méliès – im Stadium der Unschuld, im Stadium seiner Erfindung. Diese schöne, demonstrativ naive Geste ist geradezu eine Arbeitshypothese dieser Filmarbeit. Fatal ist nur, daß diese Geste oft wirklich naiv ist, das heißt: Bei vielen, die mit dem Film zu experimentieren beginnen, ist die Kenntnis der frühen Arbeitstechniken und Erfindungen nur bruchstückhaft vorhanden.“

[Helmut Herbst: Kopf-Werk & Hand-Zeug – Zusammenhänge zwischen Technik und Filmästhetik, in: Ingo Petzke (Hg.): Das Experimentalfilmhandbuch, Frankfurt/Main: Deutsches Filmmuseum 1989, S. 103-143: 103]

Freitag, 12.06.2015

Baillie on YouTube

Im Oktober letzten Jahres hat Bruce Baillie, inzwischen knapp 85 Jahre alt, begonnen, seine Filme bei YouTube zugänglich zu machen. Darunter neben QUIXOTE und den Kurzfilmen von Vol I. seiner DVD-Edition auch viel Unbekannteres (etwa LITTLE GIRL: „This film made in 1966, never released, recently restored by Academy Film Archives, Los Angeles.“)

Freitag, 05.06.2015

35/100

Die Geschichte vom kurzen Augenblick, in dem ich in einem Text über zwei New Yorker Celluloid-Retrospektiven statt „The DCP changeover“ „The DCP hangover“ las.

Donnerstag, 14.05.2015

Kinohinweis (Hamburg)

Kinelab Spezial zeigt

Werner Nekes und K Wyborny im Metropolis Kino Hamburg – Freitag 15. Mai 2015 19 Uhr

Im Sommer 1968 eröffneten Werner Nekes und Klaus Wyborny in einem Keller in der Hamburger Brüderstraße mit Matratzen und Bänken ein legendär gewordenes improvisiertes Kino. Einen Sommer lang wird es zum bestens besuchten Projektionsort der besonderen Art, an dem sie grad frisch von ihnen gedrehte Filme vorführen, die vielleicht „zum ersten Mal wieder eine gewisse Originalität in den deutschen Film seit 33 brachten.“ Das Metropolis zeigt ab 19 Uhr in zwei aufeinanderfolgenden Programmen eine authentische Auswahl der 1968 tatsächlich einmal dort gezeigten Filme.

Zu Gast: Klaus Wyborny & Werner Nekes
Moderation: Anja Ellenberger

***

Programm 1 (19 Uhr): A Crowd in the Face (Wyborny Mai 1968, 8’); Schnitte für ABABA (Nekes 1967, 14’); Start (Nekes 1966, 10’); Put-Putt (Nekes 1967, 10’); Home Sweet Home (Wyborny Mai 1968, 12’); Fehlstart (Nekes 1966, 15’); Im KZ (Wyborny Mai 1968, 8’); Jüm-Jüm (Nekes & Dore O, 1967, 10’)

Programm 2 (21 Uhr): Auf zu den Sternen (Wyborny Juni 1968, 15’); Artikel (Nekes 1966, 10’); Drei Tage mit Janine, 3 Tage mit John (Wyborny Juni 1968, 15’); gurtrug 1 (Nekes 1967, 12’); Thorium 232 (Wyborny Juli 1968, 17’); Zipzibbelip (Nekes 1968, 11’)

Darüber hinaus sind im Metropolis Café, unter dem Titel „Poor Little Europe“, beginnend mit ebenfalls dem 15. 5., permanent drei sogenannte „Pazifische Installationen“ von K. Wyborny zu sehen (mit Tilda Swinton und Hanns Zischler).

Metropolis Kino Hamburg, Kleine Theaterstraße 10

Mittwoch, 22.04.2015

Early Deleuze

Deleuze: Kabbalistische Studien

[Screenshot, 22.4.2015]

Montag, 06.04.2015

Texthinweis

Harun Farocki: Ewigkeiten bei Tasmania

[Kurzfassung eines unveröffentlichten Texts von 2004, taz Berlin, 4./5./6. April 2015; dazu: diese Fotos]


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