Sonntag, 16.12.2007

Langtexthinweis

Bettina Blickwede, Matthias Rajmann und Harun Farocki in den Räumen von Cine Plus

Photo: Jan Ralske

„In Berlin haben wir wieder bei ‚Cine Plus‘ eine Generalprobe. Vieles läuft sehr viel besser als beim vorigen Mal, aber noch immer gibt es Kurven, die asynchron zu der Bewegung sind, die sie repräsentieren; noch immer gibt es Schriften, die springen und Linien, die abknicken.

Die Spur, an der Regina in München seit Monaten sitzt und noch nicht ganz fertig ist, begeistert mich. Die erste Halbzeit erscheint in einer 3D-Simulation und entspricht in jeder Einstellung, in Blickwinkel, Größe und Bewegung der Kamera den Bildern der Fernsehübertragung. Dass für diese Darstellung so viel Zeit aufgewendet werden musste, lässt zunächst denken, wir wichen hier von unserem Grundsatz ab, nur zu zeigen, was es schon gibt. Aber, dass das System ‚Ascensio, Match Expert‘ die Wiedergabe des Spiels aus jedem denkbaren Blickwinkel, in jeder Einstellungsgröße anbietet, bedeutet, dass der Käufer/Benutzer damit seine eigene Fernsehübertragung herstellen kann.

Die Spur, an der ich so lange geschnitten habe, sieht jetzt sehr schön aus.
Beim Essen danach sagt mir Bettina Blickwede, sie fände, eben diese Spur mit ihrem schwarzen Grund sähe zu seriös aus, das billige Grün des Herstellers habe ihr besser gefallen. Ich gebe ihr Recht, wir sind in der Bearbeitung eines Zitats zu weit gegangen.

Matthias wird die Sache nachschneiden, mit dem Grund in Originalfarbe.“ (Farocki, 24.4.07)

* Harun Farocki: Auf zwölf flachen Schirmen. Kaum noch ein Handwerk.

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