Freitag, 23.02.2007

Fernsehhinweis

Eine Stadt wird erpresst (Dominik Graf, Deutschland 2006)
Heute, 20:40, arte

Dienstag, 20.02.2007

Kino-Hinweis

Übermorgen beginnt im Zeughaus-Kino eine Filmreihe mit dem Titel „Kunst des Dokuments – Institutionen“.

Zum Auftakt am 22.2. (20.00 Uhr) Raymond Depardons Film SAN CLEMENTE (F 1982) über eine psychiatrische Klinik, außerdem im weiteren Verlauf Filme von Frederick Wiseman (BASIC TRAINING; USA 1971), Thomas Heise (DAS HAUS; DDR 1984 und VOLKSPOLIZEI; DDR 1985/D 2001), Basil Wright (CHILDREN AT SCHOOL; GB 1937, NIGHT MAIL; GB 1936), William Coldstream (FAIRY ON THE PHONE; GB 1936) und Cristóbal Vicente (ARCANA; CL 2005).

Sonntag, 18.02.2007

Auflistung der 119 Texte, die Uwe Nettelbeck zwischen März 1963 und Mai/Juni 1973 in der Zeitschrift Filmkritik veröffentlicht hat

[Aus: Filmkritik. Register der Jahrgänge 1957-1974, München: Verlag der Filmkritiker Kooperative 1975. Das Register erstellte Franz-Josef Knape. Abkürzungen: K = Kritik; KK = Kurzkritik]

Donnerstag, 15.02.2007

Berlinale 07 (IX)

Vor YELLA (Petzold, 2007) in der Urania eine große Menschentraube. Mit anderen, denen ebenfalls blaue Prekariatsplaketten um den Hals baumeln, postieren wir uns am rechten Eingang zum geräumigen Humboldtsaal; mal kucken, ob nach den Kartenbesitzern noch was geht. Gegen das Drücken und die beunruhigten Nachfragen einiger beflissen Einlasswilliger äußert die überforderte Türhüterin die schöne Drohung, sie werde uns „gleich alle nach Hause schicken“. Dieser rührend hilflosen Aufforderung leisten wir gern Folge und radeln beschwingt zurück nach Kreuzberg.

Mittwoch, 14.02.2007

Berlinale 07 (VIII)

WOLFSBERGEN.
(Leopold, 2007)

15.02. 10:00 CineStar 8 (engl. UT)
16.02. 20:00 Cubix 9 (engl. UT)
17.02. 15:00 Arsenal 1 (engl. UT)

Judge for yourself.

Dienstag, 13.02.2007

Berlinale 07 (VII)

Nach ihrem Film DEUX FOIS, gedreht im September 1968, erzählt Jackie Raynal noch einmal die Geschichte der Öl-Erbin Silvina Boissonas, durch deren Finanzierung die Filme der Zanzibar-Gruppe (wahrscheinlich die einzige Underground-Filmbewegung, die durchweg auf 35mm drehen konnte) möglich wurden. Boissonas, das hatte Patrick Deval vor einer Weile nach seinem Film ACEPHALE gesagt, saß immer Samstags im Restaurant La coupole am Boulevard Montparnasse. Man ging dann dort vorbei, schilderte ihr die Idee für einen Film, und wenn es ihr gefiel, schrieb sie einen Scheck aus. Jetzt, beim Sprechen über Boissonas, sucht Raynal nach einem Vergleichspunkt und sagt, das sei ungefähr so wie, na, sag schon – sie sucht nach einem Namen oder Begriff, der ihr zunächst nicht einfällt. Es entsteht eine kleine Pause, und für einen Moment lang ist es unentschieden, ob sie die Namen von Marie-Laure und Charles de Noailles sucht oder gleich mit starkem französischem Akzent sagen wird: Bundeskulturstiftung.

Berlinale 07 (VI)

Auf der Berlinale läuft TOUT REFLEURIT (Gerbault, 2006), ein Film über Pedro Costas Arbeit an JUVENTUDE EM MARCHA.

Costas Film wird heute abend auf arte ausgestrahlt:

JUGEND VORAN!
13.2.2007
22.45 Uhr
arte

Montag, 12.02.2007

Berlinale 07 (V)

Was mir außer THE PATSY (Vidor, 1928) gestern gefiel: Wie wir abends auf den überfrorenen Straßen zu der angenehmen Party eines Filmmagazins radelten, das sich den Spruch „Kino muss gefährlich sein“ auf die Fahnen geschrieben hat. Der Satz war mir immer nebulös geblieben, angesichts der spiegelglatten Fahrbahnoberfläche konnte ich mir zum ersten Mal etwas darunter vorstellen.

Sonntag, 11.02.2007

Berlinale 07 (IV)

Nachmittags wurden wir auf dem PRATER (Ottinger, 2007) durchgeschüttelt, in der Geisterbahn erschreckt, mit der Schleudersitz-Kapsel in den Himmel geschossen und ins Wiener Wildwasser getaucht, abends dann, in IT (Badger, 1927), gehen Clara Bow und der von ihr geköderte Warenhausbesitzer, in dessen Kurzwarenabteilung sie hinter dem Tresen steht, an den Strand, was hier soviel heißt wie: nach Coney Island auf den Rummel, in dessen Maschinenpark es mir besonders ein zentrifugal organisiertes Gerät angetan hat, aus einer großen Holzplatte bestehend, auf der die Abenteuerlustigen Platz nehmen und durch die akzelerierende Rotation langsam aber sicher an den Rand geschoben werden, um schließlich unter großen Johlen von der Scheibe herunterzufallen; wie oft in dem Film überträgt sich der Spaß ganz unmittelbar auf das Publikum, wozu sicher auch beiträgt, dass das Gerät den wunderbaren Namen „Social Mixer“ hat.

Berlinale 07 (3)

* … lesen Sie bitte auch: Solange es Menschen gibt


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