Langtexthinweis
Eine Revue zu Harry Tomiceks Essay-Sammlung „Meine Reisen durch den Film 1895-2020“, von Manfred Bauschulte
Eine Revue zu Harry Tomiceks Essay-Sammlung „Meine Reisen durch den Film 1895-2020“, von Manfred Bauschulte
* Volker Pantenburg: Berlin 10/90 (Regie: Robert Kramer)
[für Kurzentschlossene: NMMMMBERLIN, heute um 15.00 Uhr]
In der aktuellen CARGO ist etwas über den Hintergrund des Buchs FRANCE TOUR DÉTOUR DEUX ENFANTS / FRANKREICH WEG UMWEG ZWEI KINDER zu lesen, dessen Idee auf Gretel Kemény (später Margarete von Lupin) zurückgeht und das 1982 bei Zweitauseneins erschien.
Hier kann man die Abbildungen des Beitrags (und ein paar weitere) in einem PDF ansehen.
Zur CARGO 47 (September 2020) geht es hier entlang.
Uwe Nettelbeck (1940–2007) würde heute 80. Im NEUEN DEUTSCHLAND schreibt Stefan Ripplinger über ihn:
* Stefan Ripplinger: Gehör für Gemeinheit
Das Filmmuseum München zeigt ab morgen alle Filme Wolf-Eckart Bühlers auf seinem vimeo-Kanal, darunter AMERASIA als Premiere der restaurierten Fassung.
Jeder der Filme wird vier Tage lang zu sehen sein.
14. bis 17. Juli:
Leo T. Hurwitz: Filme für ein anderes Amerika
BRD 1980 | 44 min
Über Irving Lerner
BRD 1981 | 11 min (*)
Innere Sicherheit: Abraham Polonsky
BRD 1981 | 44 min
18. Bis 21. Juli:
Leuchtturm des Chaos
BRD 1982 | 118 min
22. bis 25. Juli:
Vor Anker, Land unter. Ein Film mit Sterling Hayden
DE 1982 | 44 min
Der Havarist
BRD 1983 | 100 min
26. bis 29. Juli:
Amerasia
BRD 1985 | 97 min
Premiere der restaurierten Fassung
30. Juli bis 2. August
Doppelleben: Paolo Conte
D 1987 | 44 min
Vietnam! Über den Umgang mit einer leidvollen Vergangenheit
DE 1994 | 44 min
– von Rainer Gansera –
– von Susanne Röckel –
Von Gerhard Benedikt Friedls ebenso schmalen wie verblüffenden Werk war hier schon häufiger die Rede. Inzwischen ist ein Buch erschienen, das sich als Arbeitsbuch versteht und Gespräche, Fotografien und Dokumente zu Friedls zwischen 1992 und 2009 entstandenen Filmen und Videoarbeiten versammelt.
Im Berliner Kino Arsenal wird am 5. und 7. Dezember Gelegenheit sein, alle fertiggestellten Arbeiten Friedls in drei Programmen wiederzusehen oder kennenzulernen. Zu Gast ist am 5.12. Ivette Löcker (*), die 2001 als Rechercheurin und Produktionsleiterin mit Friedl gemeinsam an HAT WOLFF VON AMERONGEN KONKURSDELIKTE BEGANGEN? gearbeitet hat. Von ihr stammen die beiden Recherchefotos oben (das Projekt hieß zu diesem Zeitpunkt noch TOTE ARBEIT).
Bei den Vorführungen am Samstag, 7.12. werden Philip Widmann (*) – beteiligt am Buch u.a. durch ein Gespräch mit Ivette Löcker – und Laura Horelli (*), Co-Regisseurin der beiden Videoarbeiten SHEDDING DETAILS und THE „FRONTIER“ OWNERS zu Gast sein.
Die Auftaktveranstaltung mit HAT WOLFF VON AMERONGEN KONKURSDELIKTE BEGANGEN? ist, wie das Buch auch, dem Andenken an Werner Dütsch gewidmet, der am 5.12.2018 starb. Friedls Film war einer der letzten, den Dütsch als Redakteur der WDR Filmredaktion 2004 vor seiner Pensionierung betreute.
[Gerhard Friedl. Ein Arbeitsbuch, hg. von Volker Pantenburg, Wien: Synema/Österreichisches Filmmuseum 2019.]
Sonntag 20.10. um 17.00 Uhr, im Österreichischen Filmmuseum:
– die 13 Folgen (insgesamt 338 Minuten) von Le Héritage de la Chouette, Chris Markers Fernsehserie von 1987–1989
– Vorstellung der gerade erschienenen Ausgabe von Maske und Kothurn, die der Serie gewidmet ist
– vorher (15.00 Uhr): ein Workshop zu Buch und TV-Serie. Mit Helmut Färber, Margaretha Huber, Werner Rappl und Thomas Tode
Dringende Empfehlung: ab heute, 20.00 Uhr im Zeughauskino:
* Ella Bergmann-Michel: Die Frau mit der Kinamo
Ein von Madeleine Bernstorff zusammengestelltes vielteiliges Programm mit zahlreichen Gästen, das ausgehend vom schmalen Werk Bergmann-Michels Fragen der Technik, Öffentlichkeit und Politik erörtert.
Aus dem Einführungstext: „Anhand der Fernsehfilme des Hamburger Filmaktivisten Gerd Roscher fragt die Reihe nach den Bedingungen eines politischen Amateurfilms. Sie untersucht zudem technische Neuerungen als Voraussetzung für selbstorganisiertes, mobiles Filmen, führt einen lange verschollenen Film des Mitstreiters Paul Seligman wieder auf und wirft ein Schlaglicht auf Konzepte der „Gegenöffentlichkeiten“, der Filmclubarbeit und des Radioaktivismus. Und sie erzählt nicht zuletzt von der allmählichen, vielgestaltigen Wiederentdeckung der Filme Ella Bergmann-Michels.“