Einträge von Michael Baute

Mittwoch, 06.06.2012

Aber das Wort Hund bellt ja nicht

Hier ist ein interessanter Text von Stefan Pethke zu Bernd Schochs Film Aber das Wort Hund bellt ja nicht. Dieser wird heute um 20.00 Uhr im Arsenal gezeigt.

Sonntag, 20.05.2012

Kinohinweis (Berlin)

Bärbel Freund stellt Filme von Karl Heil, Reinhard Kahn und Michel Leiner vor. – Karl Heils „Mmh“ (1981) versetzt uns unter anderem in die Gegend um den Bahnhof Zoo zur damaligen Westberliner Zeit, wo der Boden von den Kolonnen der Busse und Autos, von den Fern- und S-Bahnen im grellen Sonnenlicht zittert, so daß die Existenz eines jungen Mannes, den die Kamera beobachtet, in diesem urbanen Raum fühlbar wird. – Mit den beiden Frankfurtern Reinhard Kahn und Michel Leiner hat Karl Heil die abenteuerliche, aufsässige, träumerisch-verspielte Weise gemeinsam, in der er das Medium Film für sich entdeckte. – „Platzwunder“ (1983/84) von Kahn/Leiner verdankt seinen Titel dem Ort, an dem gedreht wurde: Hamburg-Wilhelmsburg, in dessen nächtlichem Industriehafen der Film beginnt, wobei der Soundtrack das Bild trägt, ihm die Schwere des Dokumentarischen nimmt und aus der abgebildeten Welt in die künstliche des Films spielerisch hinüberführt. – Hamburg und Umgebung bezaubern uns auch in „Rücke vor auf: Frühlingsmorgen“ (1988/89), sowie „Etwas aus Glas“ (1989/95), beide von Reinhard Kahn. Aus tiefer Dämmerung strahlt von den Personen ein feines seelisches Fluidum aus: eine Unruhe von Sehnsucht, Ausbruch und seliger Nutzlosigkeit. (PN)
Bücher: Peter Nau, Die Filme von Reinhard Kahn und Michel Leiner, Stroemfeld Verlag/Roter Stern 2010. – Zu dem Film von Karl Heil: Peter Nau, Irgendwo in Berlin (Herbst 2012).

19 Uhr
Karl Heil: Mmh, 1981, Super 8 auf Beta SP, 30 min
Reinhard Kahn, Michel Leiner: Platzwunder, 1983/84, 35mm, 95 min
Vorgestellt von Bärbel Freund; zu Gast: Karl Heil

21.30 Uhr
Reinhard Kahn: Etwas aus Glas, 1989/95, 35mm, 15 min
Reinhard Kahn: Rücke vor auf: Frühlingsmorgen, 1988/89, 35mm, 79 min
Vorgestellt von Bärbel Freund

Montag, 21. Mai 2012, Filmmakers’ Choice
Arsenal-Kino, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin

Dienstag, 17.04.2012

Kinohinweis (Berlin)

Über Wassilij Schukschin weiß ich wenig, ich verstehe kein Russisch, die Umschriften des Namens sind verschieden, Vasili Shuskin, Vasilij Šukšin… – solche Gründe. Fünf Filme hat er als Regisseur gemacht zwischen 1964-1974, 1974 starb er an einem Herzinfarkt (anderswo heißt es: Magendurchbruch). Er war Schriftsteller, Regisseur, Schauspieler. 2009 gab es eine Retro seiner Filme im ÖFM, auf deren Seite steht: „Als sich am 2. Oktober 1974 die Nachricht verbreitete, dass Vasilij Makarovič Šukšin im Alter von 45 Jahren an einem Herzanfall verstorben war, stand für kurze Zeit ganz Moskau still. Šukšin – Schriftsteller, Schauspieler, Regisseur – war die rarste Art von Filmemacher: der ­auteur als Volksheld. Jeder Sowjet-Bürger der 60er und 70er Jahre kannte ihn, seine Gestalt und seine ­Ge­stalten, und erkannte sich darin.” Weil entuziazm Teilnehmer des Living Archive Projekts ist und sich in diesem Rahmen um Archivzugänge im Jahr 1978 kümmert und weil 1978 seine Filme im Forum liefen, ist heute um 19.00 Uhr im Arsenal 2 „Shiwjot takoj paren” zu sehen, bei freiem Eintritt. BW, Mitglied der Ferroni Brigade, schreibt mir gestern von der Retro im Österreichischen Filmmuseum vor 3 Jahren, „die Hütte war – bei allen 5 Abenden – VOLL, man glaubt es nicht, und die Begeisterung war schlicht und einfach riesig.” Und: „Zivet takoj paren‘ ist dabei glaub ich mein Lieblingsfilm. Der ist noch nicht so ‚verbissen’”. Leider hat sie heute keine Zeit zu kommen. Im Wakeman steht, der Film sei „electrifyingly far from the predictable optimism of the average Soviet movie, presenting a hero who is a boastul and hard-drinking seducer, and the people he meets as ‚living lives of quite desperation’”. Mehr zu Schukschin und den Filmen findet man auf den 8 Seiten des Informationsblatt des Forums, ein pdf.

Samstag, 07.04.2012

Kinohinweis (Berlin) [Reklame]

Am Montag, 9. April um 19.00 Uhr, ist mein Godardloop erstmalig im Kino zu sehen. Ich bin gespannt, wie das funktioniert, weil der Loop zum Angucken auf großen Bildschirmen konzipiert ist, nicht für große Leinwände.

Die Projektion ist digital im Moabiter Filmrauschpalast, Lehrter Str. 35, in der Reihe ab:sicht als Vorfilm zu Godards „Film Socialisme”. Eintritt 7,- Euro.

Es gibt zwei Wiederholungen: am 23.4., wieder ein Montag, nochmal mit „Film Socialisme”, und am 28.4. bei freiem Eintrtt mit Einführung und Paul Cronins „Film as Subversive Art: Amos Vogel and Cinema 16” und Plattenauflegen danach – filmrausch.de/

Nachtrag:
Anscheinend gibt es Codec-Probleme, so dass heute, 9.4., Godardloop (wie auch Film Socialisme) von DVD projiziert werden.

Sonntag, 11.03.2012

Kino- und Langtexthinweis

Ich bin sehr gespannt aufs Angucken von Fernando Birris ORG. Seit der letzten Vorführung in Berlin 1991 sind 21 Jahre vergangen. Am Mittwoch, 14. März, 19.30 Uhr, wird er im Arsenal 2 gezeigt, im Rahmen des living archives Projekts. Der Eintritt ist frei. Es gibt eine kleine Einführung, und weil der Film zum großen Teil auf italienisch ist und es auch nur italienische Untertitel für die spanischen, englischen, französischen Passagen hat, werden während der Vorführung dezent kursorische Übersetzungen ins Deutsche eingesprochen, live.

Auf der Langtextseite habe ich Informationen zu dem Film kompiliert → hier.

Samstag, 25.02.2012

Véronique Goël im Regenbogenkino (Berlin)

Vom 1. bis 19. März zeigt das Regenbogenkino eine Reihe mit Filmen von Véronique Goël. Anne Grèzes hat sie zusammengestellt und auch Filme von anderen hinein gruppiert (Bärbel Freund, Karl Heil, Rainer Bellenbaum, Boris Lehman, Stephen Dwoskin, Jean-Marie Straub, Bernhard Sallmann, Wolfgang Höpfner, Thomas Keller, Kenneth Macpherson, Danniel Danniel).
Auf der »Langtextseite« gibt’s ein Faksimile des Faltblatts zur Reihe.

Dienstag, 21.02.2012

Kinohinweis (Berlin)

Im Bundesplatz-Kino wird am Sonntag, 26.2. in der Matinee-Vorstellung um 11.00 Uhr Will Trempers selten gezeigter »Playgirl« gespielt. Hier ist ein Langtext über den Film.
(Jeans von Nicolette Krebitz würde ich auch gern mal wieder gucken.)

Donnerstag, 16.02.2012

Radiohinweis

Vorgestern am 14.2. wurde Werner Dütschs Radiofeature zu Sergej Eisensteins letztem Film »Iwan der Schreckliche« im Deutschlandfunk gesendet – Ich beschloss, mich zu Tode zu arbeiten.

Manuskript (pdf) | Sendung (mp3)

Donnerstag, 09.02.2012

Veranstaltungshinweis (Berlin)

Samstag, 11.2., HBC, ab 21.00 Uhr, Ein Abend mit Klaus Lemke.

Sonntag, 05.02.2012

Kinohinweis (Berlin)

Mittwochnachmittag um halb Fünf gibt’s im Arsenal ein Programm mit kurzen und mittellangen Filmen aus dem Archiv der Kurzfilmtage Oberhausen, auf das bin ich gespannt.

Gezeigt werden:
Die Finanzen des Großherzogs Radikant Film Max Linz D 2011 HDCAM 32 min
Hexenschuss Riki Kalbe BRD 1979 16 mm 30 min
Führung René Frölke D 2011 Blu-ray OmE 37 min
Crni Film Želimir Žilnik Jugoslawien 1971 35 mm OmU 14 min

Madeleine Bernstorff, die programmiert hat, führt ein; Max Linz und René Frölke, die Regie führten, sind da.

link


atasehir escort atasehir escort kadikoy escort kartal escort bostanci escort