Freitag, 25.02.2011

Feuer (2)


Jack Elam, Cattle Queen of Montana (1954, Allan Dwan)

„Douglas Fairbanks made a film called The Habit of Happiness (1916, Allan Dwan) which revolved round the theory of the hero that all human misery could be cured with laughter. One scene showed Fairbanks in a flop-house on Skid Row telling jokes to the derelicts. The extras playing these outcasts were in fact real derelicts whom Fairbanks had bussed up to the studio from the nearest Skid Row and all his attempts to make them laugh with straight humour were failures. Risque stories produced some slight reaction, true blue ones provoked smiles, but only when Fairbanks plumbed the depths of obscenity and profane language was he rewarded with the gales of laughter demanded by the story line. When the letters of complaint started to come in from lip-readers, the shots of Doug as raconteur had to be redone with innocuous dialogue and intercut with the footage of the derelicts‘ response.“ (Patrick Robertson: The Guiness Book of Film Facts And Feats, 1980)


Douglas Fairbanks, The Habit of Happiness (1916, Allan Dwan)

Montag, 21.02.2011

Shaven Gods

Heute, Montag, 21.2., 21.00 Uhr, Eröffnung von SHAVEN GODS
Eine Ausstellung zu einem Prog Folkrock Album von DAS PASADENA PROJEKT von Mario Mentrup & Nikolaus Woernle, mit Keramikarbeiten, Videofilmen, Musikvideos, Fotografien, Zeichnungen, Illustrationen, Malerei und einem Konzert von BURQAMACHINES.
Auch dabei: Rebecca Bach, Claudia Basrawi, Cordula Daus & Tina Petras, Chris Dreier, Katia Fouquet, Vebjørn Guttormsgard Møllberg, Rainer Knepperges, oststadt.de ,Vitek Marcinkievicz, Volker Sattel, Nicolas Siepen/TimStüttgen/Ulrike Feser

Staatsgalerie Prenzlauerberg, Greifswalder Strasse 218, Berlin (Tram M4 or M10)

Samstag, 19.02.2011

Vorwort

Allzu viele mussten meine verwegene Charakter- und Lebensmelange ertragen […].

Mittwoch, 09.02.2011

Amore


Cleo Kretschmer

Heute im BR um 21:45: Amore (Klaus Lemke, 1978).
Morgen (10.2.) um 18:00: Banshun (Yasujiro Ozu, 1949)
in der Ozu-Retrospektive im Japanischen Kulturinstitut in Köln. *

Montag, 07.02.2011

Miriam Hansen, 1949-2011

»An der University of Chicago liebte ich Miriam Hansens Arbeit über die Moderne und frühes Kino, und ihr grossartiges Seminar über die Frankfurter Schule und Massenkultur. Sie duldete keine Täuschung – man musste wirklich in der Lage sein, die Argumente aus den scheinbar kompliziertesten Texten präzise zusammenzufassen.« (David Grubbs in der Berliner Gazette)

Als ich ihr diesen Fund schickte (David Grubbs-Fan, Miriam Hansen-Fan: überrascht über diese schöne Verbindung), schrieb sie zurück:

»It’s always strange to read about oneself as part of a history.«

Nach langer Krankheit ist Miriam Hansen nun gestorben. Hier eine Würdigung und Hinweise auf weitere Texte von ihr und über sie.

Mittwoch, 26.01.2011

Websitehinweis

Eine sehr schöne Seite zu Godards SAUVE QUI PEUT (LA VIE) gibt es hier:

http://everymanforhimself.info/

Links zu Artikeln als PDFs, Fotos von den Dreharbeiten, der Soundtrack zum Runterladen etc. pp.

[via]

Montag, 24.01.2011

Einreise

Mir erzählte gestern jemand, dass Manoel de Oliveira vor einiger Zeit Probleme bei seiner Einreise in die USA gehabt habe. Der Beamte, der die Papiere des Regisseurs prüfte, hielt den Pass für eine – noch dazu dilettantisch gemachte – Fälschung und bestand auf der Absurdität des Dokuments: Wenn die Zahlen stimmten, wäre der agile Mann ja über 100 Jahre alt. Wie de Oliveira aus der Sache herausgekommen ist, ist mir nicht bekannt.

Samstag, 22.01.2011

Geheimtipp

EYYVAH EYVAH war in meinen Augen der schönste Film des letzten Jahres. Deshalb finde ich es bemerkenswert, dass auch die gelungene Fortsetzung für die deutsche Filmkritik glattweg nicht existiert.
Immerhin läuft EYYVAH EYVAH 2 (mit deutschen Untertiteln) in Aachen, Aalen, Aschaffenburg, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bremen, Bremerhaven, Darmstadt, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Fulda, Geislingen, Gelsenkirchen, Grevenbroich, Hamburg, Hamburg, Hanau, Hannover, Hechingen, Herten, Ingolstadt, Karlsruhe, Kassel, Kehl, Kiel, Köln, Krefeld, Landshut, Lüdenscheid, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim, Memmingen, München, Neckarsulm, Neuwied, Nürnberg, Nürtingen, Oberhausen, Offenbach, Osnabrück, Plettenberg, Saarbrücken, Salzgitter, Siegen, Sindelfingen, Solingen, Stuttgart, Walldorf, Weil am Rhein, Wiesbaden und Wuppertal.
Vielleicht werden Kulturhistoriker im Rückblick beide Phänomene in Beziehung setzen: Die Unaufmerksamkeit gegenüber dieser türkischen Komödie und die Aufmerksamkeit, die der Spiegel im vergangenen Jahr einem deutschen Rassenkunde-Buch verschaffte.

Donnerstag, 20.01.2011

Einteilungen

Beim Bügeln sah sie im Fernsehen einen Zwischenkriegsfilm. „Bleib‘ ruhig hier, du kannst vielleicht noch etwas lernen!“ wurde jemand darin aufgefordert. Er war gerade beleidigt worden und wollte den Raum verlassen.

Sie wurde hellhörig und stellte das Bügeleisen für einen Moment ab. Die Frau, die im Mittelpunkt der Verwicklungen stand, gab gerade ihr Zwischenergebnis bekannt: „Es gibt drei Arten von Männern. Es gibt die, die man heiratet. Es gibt die, mit denen man Bridge spielt.“ Es folgte eine recht große Pause.

„Und die dritte Art gibt es nicht!“

Beruhigt bügelte sie weiter.

Dienstag, 18.01.2011

Lauschen

Das Telefon klingelte durch die schlaflose Nacht.

Er war sofort am Apparat.

„Dein Spiegel ist kaputt!“ Ihre Stimme klang zersprungen.

„Bist du krank?“ fragte er.

„Genau das.“

„Ich komme sofort!“ sagte er überraschend.

„Meinst du?“ fragte sie, als habe sie gar nicht daran gedacht.

„Ich bin gleich bei dir. Ich konnte nicht schlafen, weil die Stille so groß war. Ich wusste nicht, dass ich lauschte, bis es klingelte.“


atasehir escort atasehir escort kadikoy escort kartal escort bostanci escort