Linkhinweis
[Ein Link zu Vanderbeeks Filmen bei UBU.COM, ansonsten viele sehr schöne PDFs mit Scans von Dokumenten: Malerei, Zeichnungen, Konstruktionsskizzen, Texte etc.]
[Ein Link zu Vanderbeeks Filmen bei UBU.COM, ansonsten viele sehr schöne PDFs mit Scans von Dokumenten: Malerei, Zeichnungen, Konstruktionsskizzen, Texte etc.]
Zum 10-jährigen: Die neue Ausgabe von SigiGötz-Entertainment, »Die neunzehnte Formel«, mit prima Texten von Hans Schifferle über den letzten Film des Schweizers Kurt Früh, Rolf Aurich über Hans Timerding, Rainer Knepperges zu DIE STÄMME VON KÖLN, Stefan Ertls famosem Beginn einer neuen SGE-Glamour-Serie (die SGE-Glamour-Bibliothek) und Ulrich Mannes über Teutonen-Western. Zudem: eine historische Autogrammkarte!
Split-Screen-Telefonate gab es im Kino schon vor hundert Jahren, bei Albert Capellani.
Rechts und links: Mann und Frau, und zwischen beiden eine Straßenansicht. Modernes Triptychon.
In Stanley Donens Indiscreet (1958) telefonieren Cary Grant und Ingrid Bergman in einem illusorischen Splitscreen-Doppelbett. Und in The Grass is Greener (1960) gibt es eine Art Telefonballett zu viert. Die Telefone in den Filmen von Stanley Donen wären ein schöner Sondersammelbereich, aber es gibt schon so viele Sammlungen und irgendwann kommt man sich komisch vor, irgendwann muss Schluss sein.
Allerdings ganz bestimmt nicht ohne an einen Film zu erinnern, den ich als Kind nicht verstand. Wohl weil es dort, wie in so vielen Filmen dieser Zeit, nur um das Eine ging.
Doris Day und Rock Hudson in Pillow Talk (Bettgeflüster, 1959 Michael Gordon)
I’d like to say Hey! Doris Day.
Doris, you probably don’t remember me
but I was there at the movies. I was there
when you talked that pillow talk. I was there
when you rocked Hudsons Rock. I was there
when you rearranged the situation by interior decoration
and gave lover boy a shock. I was there
I’d like to say Hey! Doris Day.
(Brenner – Beresford, 1985)
Doris Day und Jacqueline Susann in London, 1973
Eine skizzenhafte, total unvollständige Liste, aber auch schon so – ein Traum von einer besseren Filmgeschichte: Asta Nielsen, Ossi Oswalda, Molly Picon, Marion Davies, Liesl Karlstadt, Elsa Lanchester, Rosalind Russell, Kathleen Freeman, Doris Day, Claude Gensac, Shirley MacLaine, Elaine May (1965, im Split-screen-double-bind „Mother and Son“ mit Mike Nichols), Bernadette Lafont, Barbra Streisand, Diane Keaton, Cleo Kretschmer, Demet Akbağ, Jane Lynch, Julia Louis-Dreyfus, Joan Cusack, Christina Applegate, Angie Reed…
Im Kino ab morgen: Brautalarm / Bridesmaids mit (und geschrieben von) Kristen Wiig (und Annie Mumolo), inszeniert von Paul Feig. Ein Film, der an der Filmkritik vorbei sein großes Publikum findet, weil es darin so ausführlich und unverblühmt, so befreit von der Angst vor der Lächerlichkeit, so ernsthaft und komisch wie nie zuvor, um die Freundschaft zwischen Frauen geht.
Letzte Woche war ich ein paar Tage in Schweden, auf Fårö. Cristina Nord von der taz hatte mich gefragt, ob ich Lust habe, zur Bergmanveckan zu fahren, weil ich soviele Bergmanfilme auf der Berlinale gesehen hatte, und, klar, ich habe sofort zugesagt. Freitag war der Artikel dann in der Zeitung, hier kann man ihn nachlesen. Im nachfolgenden Rapport stehen andere Sachen, die ich ebenso aufgeschrieben hatte in Schweden, die aber nicht mehr in den taz-Bericht passten, Outtakes. Ich würde erst den Text in der taz lesen. Wenn man danach noch mehr von der »Bergmanveckan« lesen mag, kann man gerne weitermachen: Bergmanveckanrapport