new filmkritik

Mittwoch, 05.04.2023

Filme der Fünfziger LX: Wenn die Abendglocken läuten (1951.R: Alfred Braun)

Willy Birgel war aus dem Film der Nazizeit unbeschadet in den Film der Bundesrepublik hinübergeglitten – immer noch Gutsbesitzer und Rittmeister – ganz alte Schule. Gutsbesitzer Finke (Birgel) präsentiert Michael (Hans Holt), dem jungen Studenten der Musik und Sohn des Schulmeisters (Paul Hörbiger), sein Anwesen  „So dicke Mauern für die Ewigkeit. Da braucht man eine Ecke, in der man sich wohlfühlt“, geht in einen Billardraum und zeigt „lauter Erinnerungen an Turniere – jetzt soll ich mal endlich wieder in den Sattel steigen“. Er wendet sich zum Billardtisch. “Spielen Sie? Außer Pferden mein einziger Spass.“ Aber Michael spielt nicht Billard, er trinkt auch keinen Schnaps mit. Er gehört einer anderen Generation an.
Seine Jugendliebe Johanna (Julia Fjorsen) ist mit dem Gutsbesitzer Finke verheiratet, gemeinsam haben Finke und sie eine Tochter, Evchen. Das Kind schaut in die Limousine von Michael und staunt über die vielen Koffer. „Die Welt ist mein Zuhause“, erklärt ihr Michael und Evchen weint um ihn, der kein wirkliches Zuhause und keinen Schutzengel hat.
Alle tragen in diesem Film schwer an ihrem Schicksal, den Jungen wird es von den Alten einfach übertragen. Michael und Johanna lieben sich, aber Johannas Eltern haben ihre Tochter an Finke versprochen und der Schulmeister erklärt seinem Sohn: „Es bleibt dem Vater kein Ausweg übrig, wenn er seinen Hof retten will.“ Und er gibt Michael eine Weisheit mit auf den Lebensweg: “Man kann auch ohne Glück leben, Michael, aber mit einer Schuld – ist viel, viel schwerer.“ Vor der Hochzeit mit Finke verbringt Johanna eine Liebesnacht mit Michael. “Drei Stunden müssen reichen für ein Leben“ resumiert Johanna. In den Worten steckt noch die Erinnerung an das kurze Glück des Heimaturlaubs. Warum denn sollen die Jungen es besser haben als die Alten?
Michael hat ein Lied komponiert: die Abendglocken. Im Film hört man es als deutsches Heimatlied;  die Melodie stammt jedoch vom französischen Komponisten und Widerstandskämpfer Jean Villard. In seinem Liebeskummer macht Michael daraus einen Boogie Woogie und spielt es mit grossem Tanzorchester als schmissige Nummer ein. Das klassische Gegensatzpaar von Stadt und Land wird durch die Musik thematisiert. „Mein Gott, „ kommentiert sein Vater die Aufnahme aus dem Rundfunk, „muss es dem Jungen schlecht gehen“. Er selbst spielt das Lied am Spinett, der Film unterlegt es mit Geigen und Harfe.
Der Film ist wie ein Friedhof, aus dessen Gräbern die Geister der Vergangenheit sich der Gegenwart bemächtigen wollen. Aribert Wäscher warnt als Musikproduzent seine Tochter vor Michael: „Der Junge ist in Gefahr“ , Otto Gebühr spukt als Küster in der Kirche herum und Hilde Körber ist das ewige Kindermädchen. Wer fegt die Spinnweben aus diesem Geistergewölbe? Natürlich niemand anderes als Willy Birgel. Sein Arzt untersucht die Lage eines Granatsplitters in seinem Körper, warnt Birgel vor weiteren Reit-Eskapaden und Birgel antwortet starr und falsch: „Ave Caesare“ und fügt hinzu: „Soldaten, die da sterben wollen, muß man geben, was sie wollen.“ Zu den Klängen von „Ich hatt’ einen Kameraden“ sollen alle, alle bei seinem Begräbnis innerlich strammstehen. Nun können Johanna und Michael zusammenkommen. Die Schuld bleibt. „Ich glaubte“, sagt Johanna, „die Schuld würde uns voneinander trennen – aber jetzt weiß ich, wie sehr sie uns aneinander bindet.“ Welche Schuld denn eigentlich? Egal –  Hauptsache Schuld. Johanna bittet Michael, sie zu heiraten und ihr gemeinsamer Blick – der letzte des Films – wendet sich zur Kirche, jenseits des Mühlbaches.
Alfred Braun, getreuer Mitarbeiter von Veit Harlan, führt Regie und Georg Krause, über den Thomas Brandlmeier in seinem Buch „Kamera-Autoren“ im Schüren Verlag geschrieben hat, steht an der Kamera. Die Fachkritik bemängelte fehlendes und schludriges Handwerk, was Krause sicher gekränkt hat. An ihm lag es jedenfalls nicht.
Dem Publikum war es egal, es weinte heftig und gerne. 1952 war dies einer der erfolgreichsten Filme des Jahres.

 

Sonntag, 19.02.2023

41/100

Die Geschichte von der Romanfigur, die sich fragt, warum sie ausgerechnet im Kino alles verstehen solle, wo sie doch, wenn sie in der Realität herumgehe, auch nur wenig verstehe.

Donnerstag, 02.02.2023

40/100

Die Geschichte vom französischen Videotheoretiker, der Mitte der 1970er Jahre eine Arbeitsteilung diagnostizierte, nach der die Japaner die Geräte herstellten, die US-Amerikaner sie kauften, die Kanadier mit ihnen experimentierten und die Franzosen darüber schrieben.

Samstag, 24.12.2022

Vierundzwanzig (24)


Cary Grant in The Bishop’s Wife (1947 Henry Koster)

Well, I keep seeing this stuff and it just comes a-rolling in / And you know it blows right through me like a ball and chain.“ (Bob Dylan: „Brownsville Girl“ 1986)

In Dylans Song geht es um Henry Kings The Gunfighter, um Gregory Peck in einer Westerntragödie, für deren trauriges Ende das Wort “unvergesslich“ zu harmlos ist. Von diesem Filmschluss sich getroffen oder gar verfolgt zu fühlen, darum geht es in Dylans epischem Song. Eine solche Wirkung kann sehr wohl auch von einer Komödie ausgehen, falls Henry Koster sie inszeniert hat.

Laut Ricarda Huch „tritt die Komödie als die späteste Blüte der Kultur mit der wachsenden Besonnenheit und dem Freiwerden des Geistes auf, und ein Jüngling wird viel eher ein wirksames Trauerspiel als eine leidliche Komödie verfassen können. Alle Versuche der Gegenwart, die tragische Kunst neu zu beleben, müssen fehlschlagen, aber mehr und mehr wird das Lustspiel, das wahre Spiel höchster Lust, sich entfalten.“ .


Katharina die Letzte (1936 Hermann Kosterlitz / Henry Koster)

Eine Stunde, die vergeht mit vergeblichem Warten.

Auch dieser frühe Film von Koster stellt das Lustspiel auf das Fundament des Trauerspiels. Was Ricarda Huch “das wahre Spiel höchster Lust” nennt, war damals ergebnisoffen. Zumindest österreichische Kommödien konnten traurig enden. Um das Glas bis zum Rand zu füllen, kam in die Ekstase gerne ein Schuss Depresssion hinein.

Kosters Helden stehen inmitten der Gemeinschaft in unbemerkter Einsamkeit, den anderen irgendwie im Weg. Ihr wirklicher Wert bleibt ungeschätzt. Außerhalb des Blickfelds liegt diese rare römische Münze. Daneben ist die Kathedrale, die der Bischof (David Niven) bauen will, eigentlich keine Besonderheit.

„Wenn mir des Zweifels dichte Schwaden den Geist verfinstern, flammt hin und wieder eine Eingebung auf, und der Nebel beginnt in himmlischem Licht zu leuchten. … Zweifel an allem Irdischen und hier und da eine Eingebung von himmlischen Dingen – man wird weder gläubig dabei noch ungläubig; man wird Mensch und schaut beides mit gleichen Augen an.“ (Herman Melville: Moby Dick)


The Bishop’s Wife (1947 Henry Koster)

Im Jahr 1144 sah man zu Chartres die Gläubigen sich vor Karren spannen, die mit Steinen, Holz, Getreide und wessen man sonst bei den Arbeiten an der Kathedrale bedurfte, beladen waren. Wie durch Zaubermacht wuchsen ihre Türme in die Höhe. Überall sah man Männer und Frauen schwere Lasten mitten durch Sümpfe schleppen und unter Gesängen die Wunder Gottes preisen, die er vor ihren Augen verrichtete. (Jantzen: „Kunst der Gotik“, 1957).

Der Abt Haimon von St. Pierre-sur-Dive fragte: „Wer hat jemals Ähnliches gesehen oder gehört, dass mächtige Herren und Fürsten der Welt, aufgebläht von Reichtum und Ehren, dass selbst Frauen von edler Geburt ihre stolzen Häupter gebeugt und gleich Zugtieren sich an Karren gespannt haben, Wein, Getreide, Öl, Kalk, Steine, Holz den Werkleuten einer Kirche zuzuführen?“ Und: „Sind die Pilger an der Kirche angelangt, bei deren Bau sie helfen wollen, so machen sie eine Wagenburg und wachen die ganze Nacht und singen Psalmen.“


Coca Cola Knibbelbilder (1983)

Frohe Weihnachten

Freitag, 23.12.2022

Vierundzwanzig (23)


The King of Kings (1927 Cecil B. DeMille)

Zu schade, dass DeMille The Queen of Queens nicht drehen konnte, über die Affäre zwischen Judas und Salome und den Versuch der Jungfrau Maria das Leben Johannes des Täufers zu retten.

In gewisser Hinsicht ist Christopher Roth der DeMille unserer Tage. Er greift nach einem Stoff, als wäre es eines dieser kruden Kapitel aus der Bibel, über die sich die Malerei stets gefreut hat. Etwas, wovon wohl zu hören war, aber was nicht zu begreifen ist. Und da, wo fest zu rechnen wäre mit berechtigter Anklage oder bestätigter Entrüstung, da liefert Roth: Attraktion und Wunscherfüllung.
Seinen Baader haben die Berlinaleprofis vor 20 Jahren ausgebuht. Den finalen Kugelhagel, und auch den heimlichen Draht vom Terroristenboss zum obersten Gesetzeshüter, beides hielten die Kritiker nicht aus. Wie sich Gudrun Ensslin von ihrem Vater verabschiedet – „oben ohne“ vor dem Pfarrhaus – DeMille hätte es auch so gemacht.
Gemeinsam mit Jeanne Tremsal, ausgehend von ihren Erinnerungen, hat Roth nun das Kunststück vollbracht, den Skandal um Otto Mühls Kommune in ein Kinospektakel zu verwandeln – Servus Papa See You in Hell – Ein Inselfilm mit Hippies und Hühnern bis zum Horizont. Ein Gefängnisfilm im warmen Sonnenschein. The Wicker Man in Brigadoon. Ein frecher Monumentalfilm, leuchtend, in echten Gesichtern. Eine Flucht zu Pferd, wie ich noch keine sah.


Servus Papa See You in Hell (2022 Christopher Roth)

Donnerstag, 22.12.2022

Vierundzwanzig (22)


A.I. Artificial Intelligence (2001 Steven Spielberg)

Spielbergs Version von Pinocchio. So düster wie Disneys.

Come away O human child / To the waters and the wild / With a faery, hand in hand, / For the world’s more full of weeping / Than you can understand.
(William Butler Yeats: „The Stolen Child“, 1889)


Pinocchio (2022 Guillermo Del Toro)

Guillermo Del Toros Pinocchio ist Geppettos Monster, Ein Kind aus gröbstem Holz, ungeraten und doch liebend. Voller Empfindung und eben doch aus Holz. Geppeto aber sieht selber recht hölzern aus. Darin kündigt sich früh etwas Neues, sehr Schönes an, denn anders als üblich darf Pinocchio endlich mal so bleiben, wie er ist. Auch Del Toros Version der alten Geschichte taucht ein in die Finsternis. Und doch hat der mexikanische Freund der Monster eine Idee vom Glück. Pinocchio wird zuletzt endlich geliebt – obwohl aus Holz. Geliebt, obwohl er nur die fehlerhafte Imitation eines Menschen ist. So wollen wir alle geliebt sein.

When your heart is in your dream / No request is too extreme (…) Take it Herb
Ringo Starr & Herb Alpert, 1988: “When You Wish Upon a Star”, (Leigh Harline, Ned Washington)


Guillermo Del Toros Pinocchio (2022)

Auf der schönen Insel Mallorca lernten wir den 85-jährigen Robert Bradbury kennen, der in den 70er Jahren unzählige Teppiche (mit Wachsmalkreide auf Papier) malte. Die aufgerollten, hinterm Sofa gestapelten Riesenbilder wurden uns zuliebe auf dem Fußboden ausgebreitet. Wie am ersten Tag leuchteten da, neben der Blässe eines echten Teppichs, die Farben eines erfundenen. Dass ein Kätzchen, erst zögernd, dann lässig darüber lief, machte dem alten Maler Freude.
(Sepp Knarrengeier: Der Strick-Overall und das Juckpulver, in: SigiGötz-Entertainment, Herbst 2009)


Die Lebens-Uhr (1936) von Richard Teschner

Mittwoch, 21.12.2022

Vierundzwanzig (21)


Seinfeld (1989 – 1998)

Als der Antennenempfang dahinging, fotografierte ich, wie um Abschied zu nehmen, das Gerät, das nicht lange zuvor meinen alten Schwarzweißapparat ersetzt hatte. Gut zu sehen: Nicht nur die Ecken waren rund, auch alle vier Kanten waren leicht gewölbt. Es war Glas, staubiges Glas. Die Sender zeigten noch Filme. Und eine „show about nothing“.

Übermorgen, am Dreiundzwanzigsten ist Festivus.

Dienstag, 20.12.2022

Vierundzwanzig (20)


The Elephant Man (1980 David Lynch)

Kamera: Freddie Francis – – – Scorsese über ihn: “He understands the obligatory scene of a young maiden with a candle walking down a long hall towards a door.”

Gone to Earth (1950), The Tales of Hoffmann (1951), Time Without Pity (1957), Never Take Sweets From a Stranger (1960), The Innocents (1961), Nightmare (1964 Regie), The Skull (1965 Regie), Elephant Man (1980), Cape Fear (1991), Straight Story (1999).


The Entity (1982 Sidney J. Furie) mit Barbara Hershey

Das vertraute Zuhause als Ort des Schreckens.
Das Gewohnte als das Zuhause der Angst.
“This truly terrifying picture,” (Scorsese), geschrieben von Frank De Felitta, führt auf einige interessante Fährten.
The Stately Ghosts of England (1965 Frank De Felitta) ist eine dokumentarische Geisterjagd mit Margaret Rutherford.
Mississippi: A Self Portrait (1966 Frank De Felitta) + Booker’s Place: A Mississippi Story (2012 Raymond De Felitta) ist ein Double Feature von Vater und Sohn – zur Klärung einer Schuld. Das Portrait des mutigen Booker Wright, der durch sein ehrliches Sprechen in einem Dokumentarfilm, im Kampf gegen den alten Fluch: Rassismus, sein Leben riskierte und verlor.

Montag, 19.12.2022

Vierundzwanzig (19)


They Call Me Mister Tibbs! (1970 Gordon Douglas)

Das alte Problem.

Das Buch ist scheinbar eine Alternative, doch die Forschung ist noch uneinig, wie stark die Urteilskraft der Heranwachsenden beeinträchtigt wird durch Kinderbücher mit falschen Informationen. “Die UdSSR schickte schon 1988 ein Pferd ins Internet.” Es wird gelesen, es wird geglaubt.


Hommage an Max Ernst

Sonntag, 18.12.2022

Vierundzwanzig (18)


Robert et Robert (1978 Claude Lelouch)

Mutter und Sohn – – – Tisch, Teller, Topf, TV
Das Kino – – – „Es ist nur zu begreifen als eine öffentliche Anbetungsstätte des Rechtecks. In diesem Rechteck wird vor allem von einem erzählt, dem Thema ‚Mensch und Angst‘. Vom Fernsehen wird gesagt, es habe das Kino abgelöst. Es ist das Kino für den Hausgebrauch, und siehe da, die Ecken werden abgerundet.“ (Klaus Wyborny: „Neues vom Rechteck“)

Kurz nachdem Wyborny dies schreibt (1979/80), verschwinden die Rundungen, die Geräte werden eckig. Scheiben und Spulen scheinen verdrängt zu werden – durch den Siegeszug der Kassetten. Home Taping Is Killing Music.


Dressed to Kill (1980 Brian de Palma)

In den 80ern ging ich viel in die sogenannten Schachtelkinos. Deren kleine Leinwände hatten oft noch diese sinnlos abgerundeten Ecken. Es fehlten die Vorhänge. Alles war ein wenig schäbig. Aber es war mein neues Zuhause.

Gloria (1980 John Cassavetes), Gregory’s Girl (1980 Bill Forsyth), Talentprobe (1980 Peter Goedel), Monarch (1980 Stelzer & Flütsch), Sitting Ducks (1980 Henry Jaglom), The Postman Always Rings Twice (1981 Bob Rafelson), Q – The Winged Serpent (1982 Larry Cohen), Une chambre en ville (1982 Jacques Demy), Tender Mercies (1982 Bruce Beresford), E.T. (1982 Steven Spielberg), The King of Comedy (1983 Martin Scorsese), Zelig (1983 Woody Allen), Falling in Love (1984 Ulu Grosbard), After Hours (1985 Martin Scorsese), Back to the Future (1985 Robert Zemeckis), Three Amigos (1986 John Landis), Johnny Flash (1987 Werner Nekes), Raising Arizona (1987 Joel Coen), Light of Day (1987 Paul Schrader), Barfly (1987 Barbet Schroeder), Moonstruck (1987 Norman Jewison), La vie est un long fleuve tranquile (1988 Etienne Chatiliez), Midnight Run (1988 Martin Brest), Miracle Mile (1988 Steve De Jarnatt)

Die 80er rotierten um Hitchcock, in ihrer Mitte, ab 1984 wurden die zurückgehaltenen Filme mit James Stewart wieder gezeigt. Das Alte war das Neueste, tatsächlich. Auf den Parties lief, ab 1984, Robert Mitchums Calypso-Platte. Tourneurs Out of the Past kam 1985 noch mal ins Kino. Eines Nachts legte John Peel die Sons of the Pioneers auf. Mit etwas Verspätung fielen Gregory’s Girl und Clint Eastwoods Honkytonk Man vom Himmel. 1986 erklang John Zorns Morricone-Platte. Dass damals dem Kino der baldige Tod prophezeit wurde, tangierte mich nicht. Die Ansicht, dass die beste Zeit vorbei sei, ist zeitlos.


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